TEST

G.Skill ENKI 360 im Test

Performancevorteil gegenüber der Konkurrenz? - Detailbetrachtung (1)

Portrait des Authors


Werbung

G.Skill liefert die ENKI mit Anleitung und Garantiehinweisen, sortiertem Montagematerial und einer Dosierspritze mit Wärmeleitpaste aus. Beim Montagematerial gibt es auch ein AMD TR4-Set - obwohl die Produktseite keine TR4-Kompatibilität erwähnt. Wir haben deshalb bei G.Skill nachgefragt und die nachvollziehbare Antwort erhalten, dass man den TR4-Support nicht offiziell erwähnen will, weil der Kühler diese enorm großflächigen CPUs nur teilweise abdeckt. 

Die ENKI 360 zeigt sich als AiO-Kühlung mit ganz typischem Aufbau. Zwei 42 cm lange, nylonummantelte Schläuche verbinden den Radiator mit der Kühler-Pumpen-Einheit. 

Diese Kühler-Pumpen-Einheit fällt recht flach und kompakt aus. G.Skill nutzt ein Pumpengehäuse aus schwarzem und glänzendem Kunststoff. Den Pumpendeckel ziert das G.Skill-Logo - und im Betrieb eine A-RGB-Beleuchtung. Die Pumpe wird per PWM-Stecker versorgt. Auch eine Pumpensteuerung ist nach unseren Erfahrungen damit möglich. Die maximale Pumpendrehzahl liegt bei über 5.000 U/min. Wir konnten die Drehzahl auf etwa 2.450 U/min reduzieren - diese Drehzahl haben wir auch für unsere Messungen mit reduzierter Drehzahl genutzt. Mit genauerem Blick auf die Schläuche fällt auf, dass die Nylonummantelung stellenweise recht stark ausfasert. Funktional ist das zwar kein Problem, es stört aber doch etwas die Optik.  

Auch mit Blick auf die voraufgetragene Wärmeleitpaste am Kühlerboden gibt es bei unserem Sample Anlass zu kosmetischer Kritik: Es zeigen sich mehrere Schmutzkrümel, die in der Wärmeleitpaste kleben. Erfreulich ist aber, dass G.Skill Ersatz-Wärmeleitpaste direkt mitliefert. Der Kühlerboden besteht aus Kupfer und zeigt sich kreisrund.