TEST

EK-AIO Basic 240 und EK-AIO Basic 360 im Doppeltest

Alternative für RGB-Verweigerer - Fazit

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Wer eine AiO-Kühlung ohne RGB-Beleuchtung und für einen moderaten Preis sucht, der ist mit den neuen EK-AIO-Basic-Modellen gut bedient. Optisch halten sie sich stark zurück, liefern dafür aber einen stimmigen Mix aus Performance und Lautstärke ab.

Sie profitieren einmal mehr von der PWM-gesteuerten Pumpe. Bei voller Drehzahl ist sie zwar deutlich hörbar, trägt dabei aber ihren Teil zur guten Performance bei. Dank der klaren Angaben von EK lässt sich die Pumpe aber unkompliziert herunterregeln (minimal auf 20 % PWM) und verstummt dabei nahezu. Weil im gleichen Zug auch die Kühlleistung deutlich zurückgeht, sollte man auf eine sinnvolle Steuerung der Pumpe (genauso wie der Lüfter) achten. Auch die eingesetzten Lüfter decken einen breiten Regelbereich ab und ermöglichen ebenfalls einen angenehm leisen Betrieb. 

Die Montage ist nachvollziehbar gelöst und relativ unkompliziert. Nutzerfreundlich sind dabei die praktischen Lüfteradapter und die voraufgetragene Wärmeleitpaste. Und noch ein Pluspunkt: EK spart auch nicht an zusätzlicher Wärmeleitpaste. Wie bei den beleuchteten Geschwistermodellen lassen die seitlichen Schlauchanschlüsse an der Kühler-Pumpen-Einheit am Testsystem keinen Abstand zum RAM. Etwas mehr Luft wäre mit Blick auf die Speicherkompatibilität wünschenswert, ein wirkliches Problem hatten wir zumindest beim Testsystem damit aber nicht. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass EK auch bei seiner Basic-Serie weiterhin fünf Jahre Garantie gewährt. 

Als Non-RGB-AiO-Kühlungen kann man die EK-AIO-Basic-Serie mit der be quiet! Pure Loop-Serie und den Modellen aus Arctics Liquid-Freezer-II-Serie vergleichen. Die Pure Loop 360mm zeigt sich allerdings zumindest weiß beleuchtet und mit silberfarbenem Pumpendeckel. Die EK-AIO Basic 360 bietet eine etwas höhere Kühlleistung, eine längere Garantie und erlaubt vor allem ein Herunterregeln der Pumpe. Die aktuell rund 5 Euro Aufpreis für das EK-Modell sind also gut investiertes Geld - es sei denn, man legt unbedingt Wert auf ein wiederbefüllbares Modell (das kann von den angesprochenen AiO-Kühlungen nur die Pure-Loop-Serie bieten). Zur Liquid-Freezer-II-Serie können wir nach einem Wechsel des Testsystem zwar keinen Vergleich der Messwerte bieten, wollen aber zumindest die wesentlichen Produkteigenschaften gegenüberstellen. Die Arctic-Modelle bieten als Besonderheit einen Lüfter an der Kühler-Pumpen-Einheit, der die umliegenden Spannungswandler mitkühlt. Auch an der Liquid Freezer II 240 gefällt der Mix aus hoher Kühlleistung und der Option zum leisen Betrieb. Dazu kann man sowohl mit 240- als auch 360-mm-Modell sogar noch einmal deutlich Geld sparen

Insgesamt überzeugt die EK-AIO-Serie auch im Vergleich mit der Konkurrenz als dezent gestaltete AiO-Kühlungsserie mit guter Performance, erfreulich niedriger Lautstärke und einem fairen Preis.

Positive Aspekte der EK-AIO Basic 240:

  • dezentes Design mit Pumpendeckel im Alu-Look als Alternative zum typischen RGB-Look
  • Lüfter und Pumpe mit breitem Drehzahlbereich
  • gute Kühlleistung, mit heruntergeregelten Lüftern/Pumpe aber auch sehr leiser Betrieb möglich
  • unkomplizierte Montage
  • Wärmeleitpaste voraufgetragen, zusätzliche Dosierspritze
  • Lüfteradapter inklusive
  • fünf Jahre Garantie


Negative Aspekte der EK-AIO Basic 240:

  • Pumpe bei maximaler Drehzahl klar hörbar
  • seitliche Schläuche lassen beim Testsystem keinen Abstand zum RAM


Positive Aspekte der EK-AIO Basic 360:

  • dezentes Design mit Pumpendeckel im Alu-Look als Alternative zum typischen RGB-Look
  • Lüfter und Pumpe mit breitem Drehzahlbereich
  • gute Kühlleistung (auch bei weit reduzierter Lüfterdrehzahl), mit heruntergeregelten Lüftern/Pumpe aber auch sehr leiser Betrieb möglich
  • unkomplizierte Montage
  • Wärmeleitpaste voraufgetragen, zusätzliche Dosierspritze
  • Lüfteradapter inklusive
  • fünf Jahre Garantie


Negative Aspekte der EK-AIO Basic 360:

  • Pumpe bei maximaler Drehzahl klar hörbar
  • seitliche Schläuche lassen beim Testsystem keinen Abstand zum RAM