Werbung
Wer selbsterklären Premium-Anspruch auf einen Kupferradiator gehofft hat, der wird enttäuscht. Auch Alpenföhn nutzt wie die meisten Anbieter von AiO-Kühlungen einen Aluminium-Radiator. Er misst 402 x 120 x 27 mm (L x B x H).
Es gibt zwar offensichtlich Befüllöffnungen, die sind aber abgeklebt und ein Nachfüllen durch den Nutzer ist nicht vorgesehen. Bei unserem Sample waren im Randbereich des Radiators direkt beim Öffnen des Pakets einige stärker verformte Kühlrippen sichtbar. Das ist zwar kein Anlass zur Sorge, aber zumindest ein kosmetischer Makel.
Als Lüfter werden drei Wing Boost 3 ARGB mitgeliefert. Die 120-mm-Lüfter beleuchten den äußeren Rahmen mit A-RGB-LEDs. Sie arbeiten mit 500 bis 1.600 U/min. Die Maximaldrehzahl fällt relativ niedrig aus - bei vielen AiO-Kühlungen liegt sie bei über 2.000 U/min. Auch Alpenföhn selbst bietet alternativ eine High-Speed-Variante an. Alltagstauglich sind so hochdrehend betriebene Lüfter aber ohnehin nicht. An den Lüftern zeigen sich jeweils PWM- und A-RGB-Anschlusskabel.
Die Verkabelung ist durchaus aufwendig - schließlich wollen nicht nur Pumpe und Lüfter, sondern auch jeweils ihre A-RGB-LEDs angeschlossen werden. Durch die PWM- und A-RGB-Verteilerkabel ist es immerhin möglich, alle Lüfter an einem PWM-Anschluss und alle A-RGB-LEDs über einen A-RGB-Anschluss laufen zu lassen. Ein A-RGB-Anschluss ist aber nicht zwingend nötig - die Beleuchtung kann auch einfach über die mitgelieferte Fernbedienung gesteuert werden.