TEST

Corsair iCUE H170i Elite Capellix im Test

Mit Riesenradiator zur Performancekrone? - Detailbetrachtung (1)

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Das Zubehör der iCUE H170i Elite Capellix fällt umfangreich aus: Zusätzlich zu Anleitung, Sicherheits- und Garantiehinweisen und dem vorsortierten Montagematerial erhält der Käufer auch einen alternativen Pumpendeckel und einen Innensechskantschlüssel zum Austausch des Deckels. Für die Überwachung und Steuerung der AiO-Kühlung liegt ein iCUE Commander CORE bei. Er kann mit ebenfalls mitgeliefertem, doppelseitigem Klebeband befestigt werden. 

Wer maximal 360-mm-AiO-Kühlungen gewöhnt ist, wird erst einmal von der Wuchtigkeit der iCUE H170i Elite Capellix überrascht werden. Der 420-mm-Radiator wirkt doch um einiges größer. Er kann aber auch zum Problem werden: Längst nicht jedes PC-Gehäuse ist für 420-mm-Radiatoren ausgelegt. Wer die iCUE H170i Elite Capellix nutzen will, benötigt aber ein passendes Gehäuse. Corsair ist sich dieser Situation bewusst und bringt selbst zeitgleich zur iCUE H170i Elite Capellix die neue 7000er-Serie auf den Markt. Diese Full-Tower-Modelle können 420- und selbst 480-mm-Radiatoren aufnehmen. 

Die Kühler-Pumpen-Einheit kennen wir so schon von der iCUE H150i Elite Capellix. Das eigentlich schlichte Kunststoffgehäuse wird im Betrieb von 33 Capellix-LEDs im Deckel überstrahlt. Die transparente Abdeckung wird von vier Schrauben gehalten und kann einfach ausgetauscht werden. An der Oberkante der Kühler-Pumpen-Einheit hängen zwei Anschlusskabel. Der lange Pfostenstecker wird direkt mit dem iCUE Commander CORE verbunden. Ein kleiner 3-Pin-Stecker kann das Drehzahlsignal der Pumpe ausgeben. Gesteuert wird die Pumpe aber genauso wie die Lüfter über die iCUE-Software.

Im Zentrum der Kupferbodenplatte ist bereits Wärmeleitpaste aufgetragen. Corsair verzichtet allerdings darauf, zusätzlich Wärmeleitpaste für spätere Anwendungen beizulegen. Die AiO-Kühlung kann nicht nur auf aktuellen Mainstream-Sockeln, sondern auch auf den HEDT-Prozessoren von AMD und Intel montiert werden. 

Der Aluminiumradiator hat mit 450 x 140 mm zwar eine enorme Grundfläche, fällt mit 27 mm aber ziemlich schlank aus. Im Vergleich zum 38 mm dicken Radiator der Arctic Liquid Freezer II 420 sollte die Radiatorkompatibilität entsprechend besser ausfallen.