TEST

be quiet! Pure Rock LP im Test

Winzkühler für Small-Form-Factor-Systeme - Detailbetrachtung

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Für den Test haben wir nach einer CPU gesucht, die besser zum Pure Rock LP passt als der normalerweise genutzte Core i5-10600K. Die Wahl fiel auf einen Intel Core i3-12100F - also ein kostengünstiges Einsteigermodell, dass wir im Test zum P/L-König gekrönt haben. Der Quad-Core-Prozessor fügt sich mit einer Base Power von 58 W und einer Turbo Power von 89 W gut in den von be quiet! gesteckten Rahmen ein. Dass dieser Prozessor mit überschaubarem Aufwand gekühlt werden kann, macht auch der Blick auf den regulären Boxed-Kühler deutlich. Von den Maßen her sind sich der Boxed-Kühler und der Pure Rock LP recht ähnlich. be quiet! hat den Kühler aber nicht rund, sondern mit quadratischer Grundfläche gestaltet. Dabei bestimmt das Lüfterformat auch Länge und Breite des Kühlers - nämlich jeweils 92 mm. 

Der Boxed-Kühler wirkt zwar optisch höher als der Pure Rock LP, das ist aber zum Großteil den nach unten ragenden Push-Pins geschuldet. Der eigentliche Kühler ist nur minimal höher als die 4,5 cm des Pure Rock LP. 

Der Pure Rock LP ist aufwendiger aufgebaut als der Boxed-Kühler. be quiet! integriert drei 6-mm-Heatpipes und setzt auf ein Paket aus 56 Kühllamellen. Der 92-mm-Lüfter ist nur 15 mm hoch. Bei Auslieferung ist er bereits mit dem Kühlkörper verschraubt. Während der Kühlermontage kann der Lüfter an seinem Platz bleiben - wir haben ihn nur demontiert, um die Lamellenstruktur darunter zu zeigen. 

Den Kontakt zum Prozessor stellt eine Kupferbodenplatte her. Darauf befindet sich bei Auslieferung bereits Wärmeleitpaste.