Arctic P12 Max im Test

High-Performance-Lüfter mit brachialen 3.300 U/min

Beim P12 Max möchte Arctic einen besonders breiten Drehzahlbereich anbieten. Der 120-mm-Lüfter kann zwischen 200 und 3.300 U/min geregelt werden und unterstützt zudem auch einen Lüfterstopp. Spannend ist vor allem die Frage, welchen Unterschied die brachiale Maximaldrehzahl macht. 

Der reguläre P12 PWM ist ein 120-mm-Lüfter, der bereits einen erfreulich breiten Drehzahlbereich von 200 bis 1.800 U/min abdeckt. Im Handel wird er für unter 5 Euro angeboten und ist damit außerordentlich günstig. Der P12 Max wurde von Arctic als hochperformante Alternative entwickelt. Er erreicht bis zu 3.300 U/min und soll auf Luft- und Wasser-Kühllösungen einen klaren Performancesprung bieten. Laut Arctic werden ein fokussierter Luftstrom und ein hoher statischer Druck geliefert. Der P12 Max soll dadurch für unterschiedlichste Szenarien wie den Betrieb an Kühlern, Radiatoren, Lochblenden und Mesh geeignet sein. 

Dabei ist er nicht einfach nur eine höherdrehende Variante des P12 PWM. Arctic setzt durchaus einige zusätzliche Veränderungen um. So soll beim P12 Max ein geschlossenes Lüfterrad-Design für eine bessere Druckstabilität und eine vibrationsarme Rotation bei hohem statischen Druck sorgen. 

Der P12 Max setzt auf ein geschlossenes Lüfterrad-Design. Der Vorteil dieser Lüfterradkombination ist die kompromisslose Druckstabilität. In Szenarien mit hohen Druckwiderständen und höheren Drehzahlen verteilt sich die Kraftwirkung gleichmäßig auf das gesamte Lüfterrad und ermöglicht eine vibrationsarme Rotation bei gleichzeitig hohem statischen Druck. Arctic wechselt zudem zu einem anderen Lager und spendiert dem P12 Max entkoppelnde Gummiecken. 

Prozentual gesehen wird der P12 Max deutlich teurer als ein P12 PWM. Mit einem Marktpreis von rund 8 Euro ist er aber allemal noch ein günstiger 120-mm-Lüfter.

Die wichtigsten Eckdaten in der Übersicht: