TEST

Arctic P12 Max im Test

High-Performance-Lüfter mit brachialen 3.300 U/min - Detailbetrachtung

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Der Lieferumfang fällt minimalistisch aus. Arctic legt dem Lüfter nur ein Tütchen mit vier Lüfterschrauben bei. Selbst auf eine gedruckte Anleitung wird verzichtet. Dafür gibt es auf der Verpackungsrückseite einen QR-Code, der zur Online-Anleitung führt. 

Der P12 Max zeigt sich als dezenter 120-mm-Lüfter mit den üblichen Maßen von 120 x 120 x 25 mm. Arctic hat das Design gegenüber dem P12 PWM etwas angepasst. So wird das Logo auf der Lüfternabe nun etwas dezenter und in unseren Augen auch moderner umgesetzt. 

Funktional relevanter dürften aber die entkoppelnden Gummiauflagen an den Ecken sein. Gerade bei einem hochdrehenden Lüfter erscheint eine Entkopplung sinnvoll. Mit Blick auf den Rotor fällt zudem auf, dass die Lüfterblätter außen miteinander verbunden sind. Dieses geschlossene Lüfterrad-Design soll den Rotor stabilisieren. Bei hoher Drehzahl und hohen Druckwiderständen verteilt sich die Kraftwirkung gleichmäßiger. Damit möchte Arctic auch für einen vibrationsarmen Betrieb sorgen. Auch andere Hersteller nutzen ein solches Design für höherdrehende Lüfter - beispielsweise Cooler Master bei der Mobius-Serie

Das Gleitlager des regulären P12 PWM weicht beim P12 Max einem doppelten Kugellager. Das soll durch Verunreinigungen und hohe Temperaturen weniger beeinträchtigt werden und besser für den Dauerbetrieb geeignet sein. Der eingesetzte, neu entwickelte Motor ist laut Arctic auch bei geringer Drehzahl kaum wahrnehmbar. 

Am Lüfter hängt ein schlichtes schwarzes Anschlusskabel mit PWM-Stecker und einer Länge von 40 cm.