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Thermaltake ist nicht der erste Hersteller, der das Thema Kabelchaos bei Lüftern angeht. Bei den SWAFAN EX14 RGB kann man aber eine besonders effektive und komfortable Lösung anbieten: Für bis zu drei Lüfter wird nur ein einzelnes Kabel benötigt. Und das kann einfach magnetisch angedockt werden - genau wie auch die Lüfter untereinander magnetisch gekoppelt werden.
Gerade beim Einsatz mehrerer Gehäuse- oder Radiatorenlüfter nebeneinander machen die SWAFAN EX14 RGB optisch eine hervorragende Figur. Das gilt auch deshalb, weil Thermaltake schwarze und weiße Varianten anbietet und für eine intensive Beleuchtung des Lüfterrahmens und der Rotorblätter sorgt. Weil der Hersteller zur Anbindung auf einen speziellen Pfostenstecker setzt, wird zur Steuerung der Lüfter und der Beleuchtung aber zwingend ein Controller und die TT RGB PLUS-Software benötigt. Der Controller ist bei den ausschließlich erhältlichen Triple-Packs Teil des Lieferumfangs. Trotzdem wäre die Kombination aus PWM- und A-RGB-Kabel mit Standardanschluss natürlich flexibler.
Die TT RGB PLUS-Software wirkt optisch schlicht, ist aber weitgehend zweckmäßig. Thermaltake hat sie zwischenzeitlich um die Unterstützung von Regelkurven ergänzt - etwas einschränkend ist damit nur noch, dass der Regelwert nur in 10-%-Schritten angepasst werden kann. Der Regelbereich fällt mit etwa 500 bis 2.000 U/min breit aus. Auf 500 U/min sind die Lüfter angenehm leise und nur in sehr stiller Umgebung noch minimal wahrnehmbar.
Wie bei den SWAFAN 14 RGB gilt auch für die SWAFAN EX14 RGB, dass sie bei Maximaldrehzahl eine hohe Performance bieten und besonders in Kombination mit einem Kühler oder Radiator auftrumpfen. Bei moderater Drehzahl ordnen sich beide Thermaltake-Lüfter aber nur noch im Mittelfeld ein. Die von den SWAFAN 14 RGB bekannten Wechselrotoren gibt es auch bei den SWAFAN EX14 RGB wieder. In der Praxis wird man die alternativen Rotoren aber nur selten nutzen. Sie können zum Beispiel sinnvoll sein, wenn die Lüfter an seitlichen Lüfterplätzen montiert werden und bei sichtbarem Beleuchtungsring Luft in das Gehäuse blasen sollen.
Die SWAFAN 14 RGB kosteten zum Testzeitpunkt im Triple-Pack mit Controller etwa 120 Euro. Das ist auch der Preis, für den jetzt die noch innovativeren SWAFAN EX14 RGB auf den Markt kommen. Das ältere Modell mit fixem Kabel wird hingegen nun knapp 20 Euro günstiger angeboten. Die SWAFAN EX14 RGB sind ohne Zweifel hochpreisige Lüfter, die zudem auch nicht einzeln angeboten werden. Die bekannte Daisy-Chain-Alternative sind Lian Lis UNI-Lüfter. Lian Li nutzt anstelle der praktischen Magnetanschlüsse ein Stecksystem. Anders als bei Thermaltake werden separate PWM- und A-RGB-Kabel eingesetzt. Mit L-Connect wird auch eine eigene Software angeboten, die aber nicht zwingend zur Lüftersteuerung benötigt wird.
Die SWAFAN EX14 RGB sind die bisher innovativsten Lüfter von Thermaltake. Sie bieten sowohl Wechselrotoren als auch eine besonders effektive Verkabelung mit magnetischen Schnellanschlüssen - damit verdienen sie sich unseren Technik-Award. Die hochpreisigen Lüfter haben aber auch klare Schwächen wie den deutlichen Leistungsabfall bei mittlerer Drehzahl und den Zwang zur Nutzung des Controllers und der Thermaltake-Software.
- intensiv beleuchtete A-RGB-Lüfter
- Magnetanschlüsse zur Verbindung der Lüfter untereinander, nur ein Kabel für drei Lüfter nötig
- breiter Drehzahlbereich
- hohe Performance im oberen Drehzahlbereich
- großzügige Kabellänge
- Controller inklusive
- Wechselrotoren
- spezielle Pfostenstecker erfordern Controller
- nur in Dreierpacks erhältlich
- Lüfterregelung über Thermaltake-Software mit 10-Prozent-Schritten eher grob
Thermaltake SWAFAN EX14 RGB TT Premium Edition, weiß | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 104,89 EUR |