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Obwohl die beiden Valkyrie-AiO-Kühlungen technisch sehr ähnlich sind, wurden die beiden Pumpengehäuse doch völlig unterschiedlich gestaltet. Bei der Syn 360 zeigt sich das Pumpengehäuse nicht mehr rund, sondern eckig. Daraus resultiert auch eine etwas anders gestaltete Montagelösung.
An der Oberseite des Pumpengehäuses sitzt das 2,4-Zoll-LCD. Es löst mit 320 x 240 Pixeln auf. Darunter zeigen sich seitlich zum einen der USB-C-Anschluss für das Displaykabel, zum anderen aber auch ein microSD-Kartenleser. Darin steckt bei Auslieferung eine 16-GB-Speicherkarte. Auf ihr befindet sich eine 9 MB große MP4-Datei mit einer Animation des Herstellerlogos in einer Auflösung von 1.440 x 1.080 Pixeln. Es ist also offenbar möglich, Inhalte für das Display nicht nur über das Kabel zuzuspielen, sondern auch über die Speicherkarte bereitszustellen. Weder die Anleitung noch die Produktseite machen dazu aber nähere Angaben. Es bleibt dem Nutzer überlassen, in Kombination mit der Software zu experimentieren.
Wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass die Pumpen bei Dragonfang 360 und Syn 360 in einem ähnlichen Drehzahlbereich arbeiten. Allerdings variiert der Drehzahlbereich doch etwas: Während er bei der Dragonfang 360 von 820 bis 2.620 U/min reichte, deckt er bei der Syn 360 260 bis 2.800 U/min ab. Dabei haben wir die minimale Drehzahl jeweils bei 10 % PWM-Regelwert bestimmt. Als kleines optisches Gestaltungselement gibt es seitlich vom Display zwei schmale Farbstreifen. Sie sind magnetisch - das erlaubt einen Wechsel zwischen roten und ebenfalls mitgelieferten hellblauen Farbstreifen.
Das Pumpengehäuse der Syn 360 wirkt klobiger als das der Dragonfang 360, zudem ragt der gewinkelte USB-C-Stecker deutlich heraus. Auf dem Testsystem gab es aber trotzdem keine Kompatilitätsprobleme. Auch die Montage ist wie schon bei der Dragonfang 360 unkompliziert. Auf dem LGA 1200-Mainboard wird die robuste Backplate mit Montagebolzen kombiniert, auf denen zwei Montagestege mit Rändelmuttern fixiert werden. Die Montagehülsen an der Kühler-Pumpeneinheit werden dann einfach auf diese Montagestege geschraubt.
Valkyrie schraubt aktuell noch etwas an der Software. Die erste Version, die uns zur Verfügung stand, zeigte uns nur einen chinesischen Warnhinweis an und ließ uns keine Einstellungen vornehmen. Valkyrie stellte uns daraufhin eine aktuellere Version zur Verfügung, die uns den Zugriff auf das Display erlaubte. Über die Software kann unter anderem die Ausrichtung der eingeblendeten Informationen angepasst werden.
Es lassen sich sowohl Datum und Uhrzeit als auch die Messwerte verschiedener Systemsensoren anzeigen. Zusätzlich ist es möglich, Dateien wie JPGs, PNGs und weitere wiederzugeben. Die Software ist noch in Arbeit. Sie soll zum Launch zusätzlich auch die Beleuchtung sowie die Lüfter- und die Pumpe steuern können.