TEST

be quiet! Light Loop 360mm im Test

64 A-RGB-LEDs und ein Nachfüllstutzen - Detailbetrachtung (2)

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Jede AiO-Kühlung verliert mit der Zeit durch Diffusion in kleinem Umfang Kühlflüssigkeit. Prinzipiell ist es möglich, auch AiO-Kühlungen ohne Nachfüllmöglichkeit über Jahre hinweg zu nutzen. be quiet! ermöglicht bei der Light Loop trotzdem ein Nachfüllen der Kühlflüssigkeit. Auf den ersten Blick dürften viele Nutzer (so auch wir) denken, dass diese Nachfüllöffnung neben den beiden Schläuchen zu finden ist. 

Der Schein trügt allerdings: Der Nachfüllstutzen versteckt sich am anderen schmalen Ende des Radiators unter einem kreisrunden Aufkleber. be quiet! empfiehlt ein Nachfüllen nach etwa zwei Jahren. Dafür muss der Radiator aus dem Gehäuse ausgebaut werden. 

Als Lüfter werden drei Light Wings LX 120mm PWM high-speed mit einer Maximaldrehzahl von 2.100 U/min (bei unserem Sample etwa 2.150 U/min) eingesetzt. Bei diesen Lüftern beleuchtet be quiet! nicht mehr nur einen Kreis am Lüfterrahmen (wie noch bei den Light Wings), sondern sorgt dafür, dass die milchig-weißen Rotorblätter beleuchtet werden. Ein Closed-Loop-Motor soll dafür sorgen, dass die Drehzahl auch dann gehalten wird, wenn die Luft auf Widerstand trifft. An jedem Lüfter hängen PWM- und A-RGB-Kabel. Auf ein Sleeving der Kabel verzichtet be quiet! genauso wie auf entkoppelnde Lüfterecken.

Der mitgelieferte A-RGB-PWM-Hub kann am Gehäuse festgeklebt oder an einem 2,5-Zoll-Laufwerksplatz montiert werden. Er stellt je sechs A-RGB- und PWM-Anschlüsse bereit. Der Hub dient als Verteiler und wird deshalb mit einem PWM-Anschluss und mit einem A-RGB-Anschluss des Mainboards verbunden. Strom erhält er über einen S-ATA-Stromanschluss.

Die Lüfter werden mit den mitgelieferten Lüfterschrauben am Radiator montiert. Die Verkabelung ist mit je zwei Kabeln pro Lüfter etwas aufwändiger als bei manchem Konkurrenzprodukt, der Hub stellt aber immerhin sicher, dass alle Lüfter über je einen PWM- und A-RGB-Anschluss gesteuert werden können.