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So typisch, wie das ASUS-Mainboard im ROG-Stil gehalten ist, setzt Gigabyte natürlich auch optische Elemente beim X58A-UD9 ein. Das High-End-Board ist im typischen Gigabyte-Stil blau-weiß-grau gehalten.
Zum Lieferumfang können wir hier leider noch nichts sagen, denn das Board erreichte uns in einer weißen Umverpackung mit der Revisionsangabe 0.2. Es kann also sein, dass sich hier und da noch Kleinigkeiten am Mainboard ändern. Zum Lieferumfang befragten wir Gigabyte, das englische Benutzerhandbuch gab folgende Antwort:
- Treiber-CD, Handbuch, Quick Installation Guide
- Ein ATA/133-Kabel, vier SATA-3G-Kabel
- eine SATA-Slotblende
- ein Silent-Pipe-Modul (Kühlkörper)
- eine SLI-Brücke, eine 3-Way- und eine 4-Way-SLI-Brücke
- zwei CrossFire-Brücken
Als optional werden Slotblenden für USB und Firewire angegeben, auch das SATA-Power-Kabel steht unter den optionalen Anschlussmöglichkeiten - in wie fern das stimmt konnten wir nicht feststellen.
Interessanter als der Lieferumfang ist bei dem Board aber natürlich die Aufteilung der PCIe-Lanes. Von den sieben Slots besitzen insgesamt vier eine volle Anbindung mit je 16 Lanes: Slot 1, 3, 5 und 7. Durch den Abstand ist es möglich, auch Grafikkarten mit Dual-Slot-Kühlkörper einzusetzen - somit wären vier GeForce GTX 480 ohne Weiteres möglich, alle anderen Slots wären dann aber natürlich blockiert.
Die weiteren PCIe-Slots 2, 4 und 6 sind mit maximal acht Lanes angebunden. Erreicht wird diese Unmenge an PCIe-Slots über zwei nF200-Brücken, die hinter den X58-Chipsatz zwischengeschaltet werden. Die PCIe-Switches sitzen unter dem Kühlkörper der Southbridge und verbrauchen natürlich auch hier Strom, wie auch schon auf den anderen Platinen mit nF200-Chips - zum Stromspar-Künstler wird dieses Gigabyte-Board somit nicht.
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Wie ASUS verbaut natürlich auch Gigabyte sechs DDR3-Slots für den Triple-Channel-Controller der CPU. PCI-Slots finden wir hier nicht.
Aber Achtung: Zählt man die PCIe-Slots durch und beachtet man, dass zwischen dem Northbridge-Kühler und dem ersten PCIe-Slot auch noch ein Slot frei ist, bemerkt man, dass das Board größere Ausmaße hat, als andere Platinen. In sehr kompakten Gehäusen, die direkt unter dem letzten PCI-Slot abschließen oder beispielsweise eine Haltekante besitzen, lässt sich das Gigabyte-Board nicht einbauen. Es benötigt ein großes Gehäuse mit möglichst viel Platz nach unten. Wieviel größer das Board ist, zeigt der folgende Vergleich zum Rampage III Extreme, das normale ATX-Maße besitzt:
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Eine reichhaltige Ausstattung an SATA-Geräten darf natürlich auch bei Gigabytes X58A-UD9 nicht fehlen. Neben der ICH10R mit sechs RAID-fähigen SATA-3G-Ports ist auch auf dieser Platine ein Marvell-Chip für SATA6G aufgelötet. Zwei Ports sind auch hier zugänglich. Neben diesen sind noch zwei weitere Storage-Controller vorhanden: Der Gigabyte SATA2-Chip liefert einmal mehr zwei SATA-Ports des alten 3G-Standards, hinzu kommt ein ATA/133-Port, der auf diesem Board auch noch zu finden ist. Ein JMicron-Controller sorgt letztendlich dafür, dass auch zwei eSATA-Ports vorhanden sind.
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Und USB3.0 ist natürlich auch zu finden: Auch hier ist der NEC-Chip verbaut, den wir später noch auf seine Leistungsfähigkeit hin überprüfen:
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