TEST

Luxus im Test

ASUS Rampage III Extreme vs. Gigabyte X58A-UD9 - Gigabyte X58A-UD9 - Bios

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Als BIOS-Version verwendeten wir die BIOS-Version F2 des Boards, die Version F3b haben wir auch getestet, sie bringt jedoch nur einige kleine Verbesserungen bezüglich der Keyboard-Kompatibilität im BIOS. Performanceveränderungen oder andere Features sind hier nicht zu entdecken. Mit den BIOS-Versionen der F1-Serie hatten wir Probleme, die Overclocking-Optionen im BIOS mit einer Core i7-980X-CPU zu erreichen - mit den Quad-Core-Modellen war dies ohne Probleme möglich. Durch das Update auf die Version F2 war das Problem jedoch behoben.

Ein BIOS-Update ist einfach über das BIOS mit Q-Flash möglich: Im BIOS selbst kann durch Drücken von F10 das Programm gestartet werden, von einem eingesteckten USB-Stick kann die neue Version dann relativ gefahrlos aufgespielt werden. Das Award-BIOS startet sehr schnell, nur wenn sämtliche SATA-Controller und Boot-ROM-Optionen aktiviert sind, dauert der Bootvorgang lange. Man sollte also möglichst die zusätzlichen Optionen abschalten, wenn man sie nicht benötigt.

Das BIOS F2 machte einen ausgereiften und sehr guten Eindruck, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass Gigabyte hier die Erfahrungen der anderen X58-Mainboards bereits hat einfließen lassen können. Somit gibt es praktisch keine Ungereimtheiten und es ist auch nicht zu erwarten, dass BIOS-Versionen folgen, die Zusatzfunktionen mitbringen - meistens werden wohl nur ein paar neue Prozessoren offiziell unterstützt.

Auch hier die Auflistung der Punkte, die uns beim Testen des BIOS besonders wichtig sind:

  • Sind alle Stromspartechniken im BIOS bereits standardmäßig aktiviert?
  • Wenn nein, lassen sie sich aktivieren und sind sie vorhanden?
  • Sind Turbo- und Performance-Optionen vorhanden und nutzbar?
  • Lassen sich die Onboard-Komponenten abschalten und konfigurieren?
  • Wie lässt sich die Lüftersteuerung des Boards einstellen?
  • Ist das Hardwaremonitoring ausführlich und komplett?
  • Wie sieht es mit Overclocking-Optionen aus?
  • Wie sind Bios-Updates machbar (z.B. nur über Floppy, über Windows, über das BIOS selbst)?
  • Welche sonstigen Besonderheiten sind im BIOS vorhanden?
Diese Kriterien sind für die meisten Anwender die wichtigsten, wobei für ein einwandfreies Funktionieren des Boards auch noch weitere Funktionen dazugehören. Sämtliche BIOS-Funktionen haben wir in der folgenden Galerie aufgeführt:

{gallery}/galleries/reviews/GigabyteX58-UD9/bios{/gallery}

Wie man anhand der Screenshots sehen kann, sind alle unsere oben genannten Punkte erfüllt. Erfreulich ist, dass bereits nach dem Laden der BIOS-Defaults alle Stromspartechniken aktiviert sind. Für unbedarfte Anwender gibt es somit kein Hindernis, ohne große BIOS-Konfiguration ein schnelles und stromsparendes System aufzubauen. Die C6-Funktion lässt sich manuell noch aktivieren. Auch funktionierte der Turbo-Betrieb ohne Einschränkungen, die Speichertimings ließen sich gut konfigurieren und es waren auch keine Performance-Bremsen im BIOS zu finden.

Besonders wichtig bei einem derartigen Board - wenn auch mit geringem Einfluss auf den Stromverbrauch, dafür aber auf die Ressourcen - ist die Abschaltung der Onboard-Komponenten. Hier lässt sich jeder Onboard-Chip ohne Probleme abschalten. Auch das Hardwaremonitoring ist gut, zudem kann die Lüftersteuerung gefallen, die auch schon ohne Hinzutun aktiviert ist. Hier regelt man den Lüfter sogar auf so niedriges Niveau herunter, dass das System zu den leisesten gehört, die wir getestet haben. Auf die wirklich reichhaltigen Overclocking-Optionen des Boards gehen wir auf der nächsten Seite ein.

Bei unserem Kompatibilitäts- und Stabilitätstest musste sich das Board mit diversen Grafikkarten und Speichermodulen beweisen. Hier leistete sich das Board aber keine Ausreißer und lief problemlos in allen Konfigurationen. Die Performance lag mit schnellen Speichermodulen auf einem hohen Niveau, da neben den Timings auch die Command Rate niedrig eingestellt werden konnte. Im Vergleich zu anderen X58-Boards liegt das Board mit gleichen Timings allerdings auf einem identischen Niveau, da es durch den integrierten Speichercontroller keine Unterschiede mehr gibt.

Quellen und weitere Links

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