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Natürlich sind wir auch hier gespannt auf die Möglichkeiten, die das Board mitbringt, um das System bis an die Grenzen der Belastbarkeit zu führen:
Hier die Overclocking-Optionen in der Übersicht:
Abit "Fatal1ty" AA8XE Overclockingoptionen | |
FSB | 100 - 400 MHz (stufenlos in 1 MHz-Schritten) |
PCI-Takt | Ja, 33 MHz, Auto, Fix |
PCI-Express-Takt | Ja, 99 bis 255 MHz |
VCore-Einstellungen | CPU Core Voltage: 1,3125 V bis 1,6625 V in 0,025 V-Schritten |
VDimm-Einstellungen | DDR Voltage: 1,60 V bis 2,55 V in 0,05 V-Schritten DDR VTT Voltage: 0,80 V bis 1,80 V in 0,05 V-Schritten |
VAGP/VPCIe-Einstellungen | FSB VTT Voltage: 1,00 V bis 1,80 V in 0,05 V-Schritten |
Chipsatz-Voltage-Einstellungen | NB Voltage: 1,30 W bis 2,10 V in 0,05 V-Schritten NB 2.5v Voltage: 2,30 V bis 3,00 V in 0,05 V-Schritten |
Besonderheiten | N/B Strap-Funktion (PSB533/800/1066) Dynamisches Overclocking Multiplikator kann auf 14 gesetzt werden |
Viel bleibt hier nicht mehr über, was ein Hersteller noch integrieren könnte: Der FSB ist so flexibel, wie man ihn sich wünscht, der PCI-Takt kann fixiert werden und auch der PCI-Express-Takt soll "feststellbar" sein, auch wenn dieses eigentlich nicht vom Chipsatz unterstützt wird. In der Tat bekamen wir um 260 MHz auch wieder die typischen Schwierigkeiten mit dem Serial ATA-Controller, sodass wir annehmen, dass diese Funktion nicht beherrscht wird. Allerdings sind die Probleme ab 267 MHz wieder weg - denn dann liegt der neue Teiler für FSB1066-Prozessoren an und die Frequenz ist dann wieder im normalen Rahmen.
Die VCore-Einstellungen sind sicherlich in Ordnung, bis 1,6625 V sind hier möglich, damit sollte man bei einer Prescott-basierenden CPU auch auf jeden Fall auskommen. Allerdings hält sich Abit nicht ganz an die FMB 2.0/VRM 10-Spezifikationen und lässt nur eine Regulierung der VCore in 0,025 V-Schritten zu. Dem User kann das allerdings egal sein, solange zukünftige Prozessoren unterstützt werden. Da Dual-Core-Prozessoren sowieso in ein i955/945-Mainboard eingesetzt werden müssen, ist diese Tatsache hier also unerheblich.
Die restlichen Spannungen nehmen teilweise bedenkliche Bereiche an:
- Die DDR2-Spannung kann zwar im Gegensatz zu DDR-Modulen aufgrund der fehlenden Wandler in den Modulen selber etwas härter angegangen werden, mehr als 2,2 V sollte man hier jedoch nicht einstellen. Auch die Termination-Spannung sollte nicht übermäßig angehoben werden.
- Dasselbe gilt für die FSB-Termination-Spannung - etwas mehr kann hilfreich sein, aber man sollte hier nicht zu großzügig sein.
- Die Northbridge-Voltage sollte nicht über 1,8 V bzw. die 2,5 V-Linie nicht über 2,7 V gesetzt werden.
Natürlich ist jedem dies selbst überlassen - aber man möchte von dem Mainboard, der teuren CPU und den teuren Speicherriegeln ja auch etwas länger etwas haben.
In der Praxis konnten wir mit dem Fatal1ty-Board hervorragend übertakten:
Einen Pentium 4 Extreme Edition 3.46 GHz konnten wir auf 334 MHz FSB bringen, einen Pentium 4 520 von normalen 2,8 GHz auf über 4 GHz:
Die Top-Leistung behalten wir uns aber für unseren Cebit-Bericht vor - hier verwenden wir einen Pentium 4 Extreme Edition 3.73 GHz und übertakten diesen über 5 GHz. Alles möglich - demnach sehr gute Overclocking-Eigenschaften bei diesem Board!
Für den Modder hat man übrigens auch noch an etwas Besonderes gedacht - schließlich muss das Case eines Gamers auch von innen interessant aussehen. So sind rund um das Fatal1ty-Board auf der Unterseite rote LEDs angebracht und auch das Board selber besitzt optisch einige Leuchtpunkte. Das Board sieht also gerade im Dunkeln auf einer LAN richtig schick im Gehäuse aus.
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Auf der nächsten Seite zeigen wir unser Testsystem und kleinere Probleme mit dem Standardkühlkörper.