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Bevor wir zu den Benchmarks schreiten, müssen wir noch ein paar Dinge erwähnen, die für die Tests protokolliert werden sollen. Mit dem Sockel 775 musste natürlich auch aufgrund der PCI-Express-Grafikkarte ein neues Testsystem her. Wir verwenden hierfür einen Pentium 4 520, also einen Pentium 4 mit 2,8 GHz, da wir mehrere Testsysteme aufbauen möchten und diese CPU zum einen günstig ist, zum anderen sich aber auch für das Overclocking sehr gut eignet. In unserem Forum haben wir vom "neuen Overclocking-King" schon berichtet, denn der erste von uns aus dem Handel erworbene Pentium 4 520 schaffte ohne Spannungsveränderung eine Übertaktung von 2,8 auf 3,7 GHz bzw. 3,9 GHz mit dem Intel Boxed-Heatsink, wobei wir hier ziemlich sicher sind, dass eher jeweils das Board das Limit beschrieb. Wie wir hier gezeigt haben, geht es auch locker bis 4 GHz.
Als Grafikkarte setzen wir eine MSI Radeon X600XT mit 128 MB ein - zwar nicht das Top-Modell, aber ausreichend schnell, um Mainboards zu testen und auch ein paar neuere Spiele mit in den Vergleich aufzunehmen, ohne sofort eine Grafikkartenlimitierung zu erhalten. Als Speicher setzen wir Corsair Twin2X-1024-Module ein, hier setzen wir auf die 533 MHz-Version, die zwar mit CL4-Settings programmiert ist, aber auch ohne Probleme mit CL3 läuft. Eingesetzt werden zwei Module mit 512 MB. Eine Serial ATA-Festplatte ist natürlich Pflicht, weiterhin ein DVD-ROM-Laufwerk.
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Als Betriebssystem setzen wir auf Windows XP Professional mit Service Pack 1a. Als Treiber werden die neuesten Intel Inf-Treiber (6.0.1.1002) verwendet, die ATI-Catalyst 4.7 für die Grafikkarte und schließlich DirectX9b.Hier das komplette Testsystem in der Übersicht:
Hardware:
- Pentium 4 520 (2,8 GHz) Sockel 775
- 2 x 512 MB Corsair CM2X512-4200-Module
- MSI Radeon X600XT 128 MB
- Seagate Barracuda SerialATA, 80 GB
- DVD-ROM
Software:
- Windows XP Professional
- Service Pack 1a
- DirectX 9b
- Intel Inf-Treiber 6.0.1.1002
- ATI Catalyst 4.7
Kleinere Probleme hatten wir diesmal mit einigen Kühlern - so befinden sich an der OTES-Kühlung zwar Aussparungen für die entsprechenden Retention-Mechanismen der Kühler, allerdings lassen diese sich nur mit etwas Geschick wirklich hereindrücken, sodass der Kühler sicher sitzt. Hier sollte man lieber zweimal nachprüfen. Das Problem kommt dann eher beim Ausbau des Kühlers - denn wie kann man hier den Nippel drehen und ihn dann ohne große Gewalt nach oben ziehen?
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Letztendlich schafft man es mit einem Schraubenzieher und etwas Gewalt - aber sinnvoll ist dies dann sicherlich nicht.
Wie immer werfen wir auch einen Blick auf den FSB. Laut Intel-Spezifikation müsste die CPU genau mit 200,00 MHz betrieben werden, in der Vergangenheit hatten wir allerdings immer mal wieder Ausreißer. In unseren letzten Test betraf dies oft ASUS - denn dort versuchte man sich mit 202,2 MHz einen kleinen Vorteil zu erhaschen. Bei Abit hat es sich eingebürgert, zwar satte 204 MHz anzulegen, aber es ist möglich, den FSB im Bios nach unten zu regeln. Stellt man das Board auf 200 MHz, so erreicht man fast die spezifizierten FSBs, Abit liegt sogar knapp darunter.
Sehr praktisch: Abits Debug-LED hilft bei der Fehlersuche, wenn es mal irgendwo hakt und bietet anhand von Debug-Codes eine schnelle Analyse des Fehlers. Zudem sieht man oben anhand der LEDs den Boot-Status des Boards.
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Nun kommen wir endlich zu den Benchmarks - bevor es jedoch an die Leistungswerte geht, noch die Qualitäts-Messungen von Rightmark: