TEST

Sapphire Pure CrossFire PC-A9RD480

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Langsam aber sicher kommt etwas ins Rollen, auf das einige Anwender bereits seit Monaten warten: Die Hersteller führen erste CrossFire-fähige Mainboards am Markt ein. Einer der ersten Vertreter ist das Sapphire Pure CrossFire, welches wir auf den folgenden Seiten genauer betrachten möchten. Dabei wollen wir erst einmal nur auf das Mainboard eingehen, die CrossFire-Funktion werden wir gesondert in einem ausführlichen Artikel betrachten.

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23. Mai 2005 zeigte ATI der versammelten deutschen Presse ein erstes lauffähiges System und präsentierte die Features zu CrossFire. Damals waren alle zuversichtlich, dass noch im Juni, spätestens aber im Juli sowohl Mainboards als auch CrossFire Master-Karten verfügbar sein werden. Es sind noch mal sechs Monate vergangen, bis nun endlich beides verfügbar ist bzw. in Kürze verfügbar sein wird. Sowohl CrossFire-Mainboards wie auch Master-Karten der X850-Serie kann man nun kaufen - nur die neue X1800-Generation wird beim Cross-Fire-Support noch etwas Reife benötigen und kommt erst im Dezember.

Das Sapphire Pure CrossFire PC-A9RD480 ist das zweite CrossFire-Mainboard, welches wir uns in der Redaktion genauer anschauen können. Das DFI LanParty RDX200 CF-DR lag uns schon vor, die Benchmarks findet man auch in diesem Test, ausführlich schauen wir es uns jedoch in der kommenden Hardwareluxx [Printed] genauer an, welche am 24. November erscheinen wird. Sapphire ist eigentlich eher für seine Grafikkarten mit ATI-GPUs bekannt, spätestens seit der CeBit 2005 will man aber auch auf dem Mainboard-Markt mit ATI Chipsätzen seinen Platz finden. Das Sapphire PI-A9RX480 war dabei der erste Vertreter und zeichnete sich besonders durch seine hohen Übertaktungspotenzial aus. Vor Kurzem hat Sapphire dann seine komplette Pure Serie vorgestellt, die sowohl aus Vertretern für AMD-Athlon-64- als auch für Intel-Pentium-Prozessoren besteht.

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Bereits auf der CeBit 2005 zeigte Sapphire einen ersten Prototypen des PI-A9RX480 und bereits damals zeigte sich das Mainboard in diesem auffälligen Design. Ein weißes PCB haben wir bisher nur bei einigen Soyo-Mainboards erblicken dürfen und die roten Anbauteile tun ihr übriges zu dieser coolen Optik. Design ist die eine Sache, das wirklich interessante aber dürften die inneren Werte sein, auf die wir in der folgenden Tabelle einen Blick werfen:

Bereits auf den ersten Blick werden die Ansprüche deutlich, die Sapphire an seine verbaute Hardware stellt. Man verzichtet auf überflüssigen Schnick-Schnack und bestückt das Mainboard nur mit dem nötigsten. So fehlen zum Beispiele weitere PCI-Express Steckplätze: Nur der sekundäre PCI-Express x16 Steckplatz kann genutzt werden, er wird mit einer Lane angebunden, falls kein CrossFire-System im Mainboard betrieben wird. Anders als viele NVIDIA nForce4 Mainboard setzt Sapphire aber auf den ALC880-Soundchip, der sich bereits in der Vergangenheit als deutlich besser als der ALC850 heraus gestellt hat. Serial-ATA-II rüstet man über einen Extra-Chip nach, auch an einen Gigabit-Ethernet hat Sapphire gedacht. Firewire ist ebenso auf dem Mainboard vorhanden.

Zum Testzeitpunkt lag uns noch keine fertige Retail-Box mit allem Zubehör vor, in der marktreifen Verpackung werden aber folgende Beigaben enthalten sein :

  • 1x Transposer-Card
  • 1x Serial-ATA Datenkabel
  • 1x SPDIF Erweiterungsblende
  • FireWire Erweiterungsblende
  • ATA/133 und Floppy Flachbandkabel
  • ATX Blende
  • Sapphire Select DVD
  • StompSoft CD
  • Handbuch
  • Treiber CD

Genau wie beim Pure Innovation auch hätte Sapphire hier die ein oder andere Beilage mehr dazu packen können. Weitere Serial-ATA-Kabel und eine USB-2.0-Erweiterungsblende werden immer dankbar angenommen und sind im Falle der Erweiterungsblende nur schwer zu beschaffen, wenn sie fehlen sollten.

Auf der folgenden Seite wollen wir uns den ATI-Chipsatz und die SB450-Southbridge genauer anschauen.

Quellen und weitere Links

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