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Kommen wir zum I/O-Panel:
- Thunderbolt
- Connector-Panel für die mini-PCIe-Combo-Card
- CMOS-Clear, ROG-Connect
- 3x USB 2.0, 1x USB-ROG Connect (zum Umschalten)
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- optischer S/PDIF out, HDMI, DisplayPort
- PS/2, 2x USB 3.0
- weiterer optischer S/PDIF out und die analogen Audio-Anschlüsse
Das Angebot am I/O-Panel gestaltet sich beim ASUS Maximus V Extreme als überaus großzügig. Neben insgesamt drei USB-2.0-, dem umschaltbaren ROG-Connect-USB-Slot und vier USB-3.0-Ports stehen zwei optische S/PDIF-Ausgänge zur Stelle. Wie es sich bei einem solchen Kaliber von Mainboard gehört, ist natürlich auch der brandaktuelle Thunderbolt-Anschluss mit von der Partie. ROG-typisch ist ebenfalls der ROG-Connect-Button am I/O-Panel zu finden.
Auf eSATA muss man hier an der Slotblende leider verzichten - aber letztendlich ergänzt ASUS diesen Fakt über die beiliegende Slotblende. Eine Schnittstelle, eine geteilte PS/2-Schnittstelle, ist noch vorhanden.
Da das Maximus V Extreme inkl. der beiden USB-3.0-Header bis zu acht USB-3.0-Schnittstellen ermöglicht, wird noch reichlich Unterstützung benötigt, denn der Z77-Chipsatz kann maximal vier dieser Ports handeln. Jeder ASM1042-USB-3.0-Controller kann bis zu zwei Buchsen ansteuern, sodass also zwei dieser Chips zusätzlich erforderlich sind. Der ASM1042 ist auch abwärtskompatibel, wenn USB2.0-Geräte eingesteckt werden.
Auf keinem Mainboard darf heutzutage ein solcher Chip fehlen, mit dem man die Lüfterdrehzahlen und Temperaturen im Blick hat. ASUS hat sich bei unserem Testobjekt für den Nuvoton NCT66790 entschieden, der auch schon auf anderen, aktuellen ASUS-Mainboards verbaut wurde.
Der weit verbreitete ALC898 von Realtek findet auch auf dem Maximus V Extreme ein Zuhause. Über ihn lassen sich 7.1-Soundsysteme problemlos anschließen und er ist auch in der Lage, das gesamte Audiosignal über den optischen S/PDIF-Ausgang auszugeben, um mit einem externen Verstärker noch mehr Soundqualität rauszuholen, als der ALC898 ohnehin schon bietet. Der ALC898 bietet maximal 110 dB Signal-to-Noise Ratio (SNR) und bis zu 104 dB SNR Recording (ADC).
Hier kann man die Einzelheiten nochmals genauer begutachten. ASUS hat an alles Wichtige gedacht, um eines ROG-Mainboards würdig zu sein.
An dem Maximus V Extreme können acht Lüfter angeschlossen werden. Alle FAN-Konnektoren bringen dabei PWM-Unterstützung mit, sodass man mit der Lüftersteuerung im BIOS ein laufruhiges und dennoch kühltechnisch starkes System aufbauen kann. ASUS hat uns wieder einmal nähergebracht, was man alles auf einer Hauptplatine unterbringen kann. Auf dem ersten Blick scheint im Sockelbereich wenig Platz zu sein. Das täuscht allerdings, wie wir beim Aufbau unseres Testsystems festgestellt haben. Geht es an die Verschraubung von wuchtigen CPU-Kühlern, ist dennoch genügend Platz vorhanden. Die Positionierung der PCIe-Slots wurde optimal bewerkstelligt und stellt für maximal vier Dual-Slot-Grafikkarten kein Problem dar. Das Gesamt-Layout hat uns beim Maximus V Extreme sehr gut gefallen.
Für wen es von Interesse ist, der LAN-Port arbeitet mit dem Intel W982579V-Netzwerkcontroller zusammen, der selbstredend 1 GBit/s Daten schaufeln kann und dabei auch abwärtskompatibel ist. Die mitgelieferte mini-PCIe-Combo-Card bringt WLAN und Bluetooth mit und ist bereit, eine mSATA-SSD mit ins System zu integrieren. Sehr komfortabel!
An PCIe-Lanes muss das Board diverse Slots und Onboard-Chips versorgen, weshalb ASUS auf den PLX8608 setzt.
- 2x ASM 1042 mit jeweils einer PCIe-2.0-x1 Lane
- 2x ASM 1061 mit einer PCIe-2.0-x1 Lane
- Intel Thunderbolt-Controller (x4)
- ein PCIe-2.0-x4-Port
- einen PCIe-2.0-x1-Mini-PCIe-Port
Insgesamt benötigt das Board also neun PCIe-Lanes zzgl. der Lanes des Thunderbolt-Controllers. Dieser ist lt. Handbuch mit vier Lanes angebunden, sodass der PLX8608 unserer Meinung nach die Lanes zwischen dem x4-Port und dem Thunderbolt-Controller aufteilt. Ist eine x4-Karte eingebaut, wird der Thunderbolt-Controller abgeschaltet.