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Gigabyte G1.Sniper M3 - kompaktes Gamer-Mainboard - Overclocking

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Werfen wir einen Blick auf die Übertaktungsmöglichkeiten. Es sei daran erinnert, dass der Übertaktungserfolg unter anderem vom gewählten Prozessor und der BIOS-Version abhängt. So gibt es signifikante Unterschiede, wie Sandy Bridge- und Ivy Bridge-Prozessoren mit Spannungserhöhungen umgehen.

Overclockingfeatures des Gigabyte G1.Sniper M3
Basisfrequenz
80 bis 133,3 MHz in 0,1 MHz-Schritten
CPU-Spannung
0,80 V bis 1,90 V in 0,005 V-Schritten
DRAM-Spannung
1,20 V bis 2,40 V in 0,030 V-Schritten
VTT-Spannung
0,77 V bis 1,44 V in 0,010 V-Schritten
CPU PLL-Spannung
1,20 V bis 2,20 V in 0,005 V-Schritten
IMC-Spannung
0,715 V bis 1,40 V in 0,005 V-Schritten
PCIe-Frequenz
- N/A -
Andere Einstellungen
Vcore Loadline Calibration, GFX Voltage Loadline Calibration
Speichersettings
Taktraten
abhängig vom Prozessor
Command Rate einstellbar
Latenzer 30 Parameter
XMP unterstützt
Weitere Funktionen
QPI-Taktfrequenzen
- technisch unmöglich -
Weitere Merkmale

UEFI-BIOS
Einstellungen in Profilen speichern
Turbo Modus (alle Kerne, in Abhängigkeit von aktiven Kernen),
erweiterte Lüftersteuerung für CPU-Lüfter und die drei Lüfter-Anschlüsse

Gigabyte liefert das Mainboard mit der Software Easy Tune 6 aus, die Übertakten direkt aus dem Windows heraus ermöglicht und den Weg ins BIOS ersparen kann.

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Es gibt drei vorgegebene Overclocking-Profile. Grün steht für leichte Übertaktung bei minimalem Risiko, gelb für ein mittleres Setting und rot für aggressives Übertakten. Alternativ gibt es auch eine Funktion für die automatische Übertaktung (Auto Tuning). Sie ist aber nur für erfahrene Nutzer zu empfehlen, da es bei hoher Übertaktung zu Problemen mit dem Start von Windows kommen kann. Um den maximal stabilen Takt auszuloten, haben wir trotz der Easy Tune-Software das BIOS genutzt.

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Über die Software lässt sich auch beeinflussen, wie sich der Turbo-Modus in Abhängigkeit von der Zahl aktiver Kerne verhält.

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Auch diverse Spannungen können einfach über die Software unter Windows geregelt werden.

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Der Frequency-Reiter ermöglicht die Anpassung des Basistakts (BCLK) und der Speicherfrequenz.

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Im BIOS sind die wesentlichen Einstellungen für das Übertakten an drei verschiedenen Stellen zu finden. Hier lassen sich der Basistakt und die Einstellungen für den Turbo-Modus anpassen. Um den Multiplikator zu ändern muss Intel-typisch ein K-Modell mit freiem Multiplikator genutzt werden. Wir haben das Ivy Bridge-Modell Core i5 3570K genutzt.

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Soll der Speicher übertaktet werden, so sind entsprechende Einstellungen unter den "Advanced Memory Settings" zu finden. Im Vergleich zu früheren Intel-Plattformen ist das Übertakten des Speichers aber nicht mehr so leicht, da sich der Basistakt nicht so frei anpassen lässt.

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Für einen hohen Takt müssen auch einige Spannungen erhöht werden. Es empfiehlt sich, immer nur ein Setting auf einmal anzupassen, die Spannungen in kleinen Schritten zu erhöhen und die Stabilität mit Stabilitätstest zu kontrollieren. Erhöhte Spannungen können schließlich potentiell die Hardware beschädigen.

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Wir konnten einen maximalen stabilen Takt von 4747 MHz mit unserem Prozessor erreichen. Wenn wir eine Spannung von 1,5 Volt angelegt haben, ließen sich sogar noch bessere Ergebnisse (über 4,8 GHz) erreichen. Wir haben uns dann vorsichtshalber aber doch mit einer CPU-Spannung von 1,4 Volt begnügt.