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ASUS hat vor nicht all zu langer Zeit neben der "Republic of Gamers"-Serie eine weitere, interessante Sparte mit aufgenommen, die allerdings weit günstiger zu ergattern ist. Die Rede ist von der "The Ultimate Force"-Serie, kurz "TUF", die bisher Produkte mit der Modellbezeichnung "Sabertooth" hervorgebracht hat, die schon für einige Sockel sowie Chipsätze weit verbreitet sind und optisch etwas ganz Besonderes sind. Wir haben uns nun speziell für das ASUS Sabertooth Z77 interessiert und wollen es uns einmal genau anschauen, was diese "Military-Platine" alles zu bieten hat.
Rein optisch ist das aktuelle Sabertooth-Modell für den Sockel 1155 auf dem ersten Blick kein gewöhnliches Mainboard, denn direkt auf und durch das PCB ist eine Kunststoffabdeckung geschraubt worden, die nicht nur nett anzusehen ist, sondern auch etwas bewirken soll. ASUS nennt das Feature "Thermal Armor". Dabei ist das Prinzip recht simpel zu erklären. Dadurch, dass sich die ganzen Chips und anderweitigen Komponenten unter der Abdeckung befinden, reicht eine Luftzufuhr aus, um alle Komponenten im Betrieb herunterzukühlen. Über Sinn oder Unsinn lässt sich natürlich streiten. Ein weiterer Effekt soll der von ASUS selbst ernannte "Safe & Stable! Guardian Angel" sein, der Staub davon abhalten soll, sich unter der Abdeckung abzusetzen. Ob das in der Tat funktioniert, kann man nur in Langzeittests herausfinden.
Aber nicht nur optisch hat diese Platine einiges anzubieten. Zwei mechanische PCI-Express-3.0-x16-Slots, die auch abwärtskompatibel zur PCIe-2.0-Spezifikation sind, insgesamt 16 USB-Schnittstellen, davon sechs als USB-3.0-Ausführung und acht SATA-Anschlüsse, wovon vier Stück mit der SATA-6G-Spezifikation vertraut sind. Insgesamt ist es ein interessantes Produkt und es lohnt sich definitiv, mal einen genaueren Blick auf das Mainboard und auf dessen Funktionalität zu werfen.
Vom PCB selbst sieht man nicht all zu viel, wenn die Abdeckung montiert ist. Lediglich der Sockel-Bereich und der unterste Rand sind nicht bedeckt. Dadurch kann man bestens erkennen, dass das Printed Circuit Board passend zur Abdeckung schwarz gefärbt ist. Das Format entspricht den gewöhnlichen ATX-Abmessungen und sorgt für einen problemlosen Einbau in die meisten Gehäuse.
Das sind die technischen Daten zum Sabertooth Z77:
Hersteller und Bezeichnung | ASUS Sabertooth Z77 |
---|---|
Straßenpreis | ca. 215 Euro |
Homepage | http://www.asus.de/ |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z77 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB (mit 8-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | CrossFireX (3-Way) , SLI (2-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 2x PCIe 3.0 x16, (x16/-, x8/x8) |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 2x SATA 6G und 4x SATA 3G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z77 2x SATA 6G und 2x eSATA 6G über 2x ASMedia ASM1061 |
USB | 6x USB 3.0 (4x am I/O-Panel, 2x über Header) vier über Z77 direkt, zwei über ASMedia ASM1042 10x USB 2.0 über Z77 (4x am I/O-Panel, 6x über Header) |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI, 1x DisplayPort |
WLAN / Bluetooth | - |
Firewire | - |
LAN | 1x Intel 82579V Gigabit LAN |
Audio | 8-Channel Realtek ALC892 Audio Codec |
Für ein Mainboard in dieser Preiskategorie ist die Ausstattung angemessen. Immerhin sind acht SATA- und insgesamt 16 USB-Anschlussmöglichkeiten vorhanden und es bietet auch sonst einigen "Schnickschnack".
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Die Verpackung wurde von ASUS ebenfalls edel kreiert. In der Mitte prangt in großer Schrift die Modellbezeichnung, oberhalb das TUF-Logo. Unten hingegen wurden einige Grund-Features aufgelistet.
Innerhalb der Verpackung ließ sich folgendes Zubehör ausfindig machen:
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber-/Software-DVD
- Quick Start Guide
- vier SATA-Kabel
- eine 2-Way-SLI-Bridge
- zwei 35 mm-Lüfter
- Q-Connectors
- TUF-Zertifikationskarte
- TUF Inside-Sticker
- ein 40 mm I/O-Lüfterdeckel
- drei PCIe-x16-Staubdeckel
- zwei DIMM-Slot-Staubdeckel
- drei PCIe-x1-Staubdeckel
- zwei kurze Lüfterschrauben
- vier lange Lüfterschrauben
- ein einseitig klebendes Schaumstoffstück für einen 35 mm-Lüfter
Es liegen eine Menge Extras im Karton, wie z.B. die dazugehörigen Staubdeckel für die PCIe- und DIMM-Slots. Mit beigelegt wurden außerdem zwei 35 mm-Lüfter, die man optional mit einsetzen kann und die eigentlich sogar notwendig sind, damit das Thermal Armor-Prinzip überhaupt erst Sinn macht.