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Kurztest

MSI Z77A-GD65 GAMING - Der Gaming-Unterbau schlechthin? - Features und Layout

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Wie wir bereits auf der ersten Seite angemerkt haben, entspricht die gesamte Ausstattung exakt dem des normalen Z77A-GD65-Modells (zum Hardwareluxx-Test). Demnach bleibt es bei den drei mechanischen PCIe-x16-Slots, vier PCIe-2.0-x1-Slots, acht internen SATA-Schnittstellen sowie bei insgesamt vier USB-3.0-Ports. Die Audiosignale werden also weiterhin über den Realtek ALC898 gespeist, der auch bei vielen anderen, höherpreisigen Mainboards anzutreffen ist.

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Der einzige technische Unterschied: Als Netzwerkcontroller wurde der Killer E2205 von Bigfoot Networks verlötet.

Statt dem Intel 82579V, verpasst MSI dem Z77A-GD65 GAMING den Killer E2205-Netzwerkcontroller, der eben besonders aufs Gaming spezialisiert ist. Sofern die heimische Internetleitung mitspielt, sind mit diesem Netzwerkchip besonders niedrige Latenzen möglich. Für viele Gamer kommt es da auf jede Millisekunde an und genau diese Käuferschicht möchte MSI bedienen.

Anders als bei den meisten anderen Netzwerkcontrollern, befindet sich im Treiber für den Killer E2205-Chip eine Steuerungssoftware, mit der man spezifische Einstellungen vornehmen kann. Zum einen wurde eine Anwendungssteuerung integriert, mit der man für jede Internet-Anwendung eine unterschiedliche Bandbreite festlegen kann oder generell blockieren kann. Unter "Erweitert" lässt sich die Anwendungssteuerung an- und ausschalten. Außerdem lässt sich dort die Priorität zwischen Hoch, Mittel und Niedrig auswählen. Ebenfalls vorhanden ist die Möglichkeit, die Bandbreiteneinheit auszuwählen (zur Auswahl steht: Megabyte, Megabit, Kilobyte, Kilobit, Byte und schließlich Bit). Obendrein hat man in der Software an einen PC-Monitor gedacht, mit dem man nicht nur Netzwerk-Auslastungen, wie die Offload Bandbreite oder reguläre Bandbreite anzeigen lassen kann, sondern auch die CPU- und Speicherauslastung und sogar die aktuellen Bilder pro Sekunde. Besondere weitere Funktionen vermisst man allerdings.

Treiber-Probleme, wie bei früheren KillerNIC-Karten oder Mainboards mit KillerNIC-Chip, hatten wir beim MSI-Board nicht mehr. Ob die neue Netzwerklösung besser ist, als z.B. gerade der von Intel bereitgestellte 82579V, der auf dem Z77A-GD65 vorhanden ist, vermögen wir nicht zu sagen, denn hierzu fehlen uns die Testmöglichkeiten. Effektiv wird beim Online-Gaming aber sowieso kein Unterschied feststellbar sein, sondern höchstens bei einer LAN-Party. Ansonsten ist die DSL- oder Kabelleitung der limitierende Faktor.

Wir haben die Screenshots zum Treibermenü in einer Bildergalerie zusammengefasst. Dort lässt sich außerdem das gesamte Mainboard. wie bereits von uns gewohnt, im Detail betrachten.

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