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Für die ROG-Serie hat sich ASUS neue Features einfallen lassen, die wir unseren Lesern auf dieser Seite gern präsentieren möchten.
Eine Besonderheit beim Maximus VI Extreme ist das MPCIE Combo II-Modul, welches am I/O-Panel aufgesteckt und verschraubt wird. Auf der einen Seite des kleinen PCBs ist ein Mini-PCIe-Sockel verlötet, in dem bereits eine WLAN/Bluetooth-Karte installiert ist. Es wird sowohl die 2,4 GHz-, als auch die 5 GHz-Frequenz (Dual-Band) in den Modi 802.11a/b/g/n/ac unterstützt. Bluetooth-Gerätschaften können mit dem 4.0-Standard an das System gekoppelt werden.
Auf der anderen Seite des PCBs lässt sich der M.2-Sockel finden, den man auch unter dem Namen "NGFF" kennt. In ihm können NGFF-SSDs für Sockel 2 und 3 nach den PCIe-2.0- und SATA-6G-Standards verbaut werden. Im Lieferumfang ist jedoch keine NGFF-SSD enthalten und muss eigenständig erworben werden.
Ausschließlich für die Extreme-Variante hat sich ASUS in Vergangenheit immer einen interessanten Bonus für Overclocker einfallen lassen. So war beim Maximus V Extreme (zum Hardwareluxx-Test) noch der OC-Key enthalten, der an der ersten oder einzigen dedizierten Grafikkarte angekoppelt wurde. Das neueste, besondere Gadget ist demnach das OC-Panel, mit dem der Enthusiast in den Genuss des Komfort-Overclocking kommt.
An der Unterseite ist ein Anschluss, bestehend aus 18 Pins, der vermutlich mithilfe eines Verbindungskabels an das Mainboard angeschlossen wird. Wie es aussieht, bezieht das OC-Panel über einen SATA-Power-Stecker seine benötigte Energie. Wenn man das Panel öffnet, zeigen sich weitere Möglichkeiten. Es lassen sich vier PWM-Lüfter anschließen. Zusätzlich wurden Spannungsmesspunkte angebracht. Weitere Informationen ließen sich anhand der Präsentationsfolien nicht entlocken. Spätestens dann, wenn wir das Maximus VI Extreme in unseren Händen halten, wird man Genaueres in Erfahrung bringen können.
Gerade beim Online-Gaming, zusammen mit Voice-Chats wie z.B. mit Teamspeak 3, ist es immer von Vorteil, wenn die eigene Stimme möglichst klar und mit wenigen Umgebungsgeräuschen über das Internet übertragen wird. ASUS hat sich dem Problem angenommen und führt nun das Perfect Voice-Feature ein. Dabei werden zwei Unterfunktionen berücksichtigt. Mit dem "Noise Gate" werden die Nebengeräusche zwischen den gesprochenen Wörtern und Sätzen entfernt bzw. ausgeblendet. Schaltet man die "Noise Reduction" hinzu, analysieren und schätzen Spektralsubtraktions-Algorithmen die Anzahl der Geräusche in der unmittelbaren Umgebung und versuchen sie bestmöglich zu unterdrücken.
Geht es in einem (Online-)First Person Shooter heiß zur Sache, hat man allerhand zu tun. Darunter fällt das Orten der Gegner oder Teammitglieder, was bisher nur mit gutem Sound-Equipment und einem gut ausgeprägten Hörvermögen möglich ist. Mit dem Sonic Radar wird das Orten nun vereinfacht. Bereits drei beliebte Spiele, darunter Battlefield 3, befinden sich in der Datenbank. Das Zusatzprogramm integriert sich in den First Person Shooter mit ein und zeigt ingame ein Overlay an:
Als gutes Beispiel hat man Battlefield 3 ausgewählt. Auf dem Overlay werden Schüsse von Waffen, Fußschritte, verbale Äußerungen und Explosionen angezeigt und zeigen somit an, aus welcher Richtung sie kommen. Ob man dieses Feature eher als Cheating ansehen sollte, darüber darf natürlich diskutiert werden.
Unten sind nochmal alle Bilder zu den ROG-Mainboards und deren Features in einer Galerie zu begutachten.
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Abschließende Worte:
ASUS hat für die Haswell-Plattform Ordentliches auf die Beine gestellt und dabei aber nicht nur neue Platinen vorgestellt, sondern auch neue, innovative Features präsentiert. Da vorläufig nur die Z87-Mainboards vorgestellt wurden, werden noch weitere Mainboards mit Intels H87- und B85-Chipsatz folgen. Von ASUS haben wir die Bestätigung erhalten, dass die ersten Sockel 1150-Mainboards vorerst mit der ersten C1-Chipsatz-Revision ausgeliefert werden. Zu den Preisen ist aktuell hingegen noch nichts bekannt. Spätestens nach der Computex wird man erste Preise in Erfahrung bringen können.