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Weiter gehts mit dem I/O-Panel:
- 2x USB 2.0, PS/2
- koaxial S/PDIF out
- 2x USB 3.0, HDMI
- DisplayPort, HDMI
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
- und die analogen Audioanschlüsse sowie ein optischer Digitalausgang (Toslink)
Die Anschlussvielfalt ist auf jeden Fall angemessen. Insgesamt acht USB-Anschlüsse, zwei Gigabit-LAN-Ports und dazu zwei HDMI-Ausgänge und ein DisplayPort-Ausgang sind vorhanden. Die analogen Audioanschlüsse und die Grafikausgänge sind zudem vergoldet und sollen die Signalübertragung entsprechend verbessern.
Creatives neueste Errungenschaft, der Sound Core3D, nimmt auf dem Sniper 5 Platz. Der Sound-Chip ist ein Multi-Core-Soundprozessor, der aus vier unabhängigen Kernen besteht. Er kann problemlos sechs Kanäle ausgeben und unterstützt das CrystalVoice-Feature. Dadurch wird die Stimme mit hoher Qualität und mit unterdrückten Hintergrundgeräuschen über das Internet übertragen. Bei den vier grünen und zwei goldfarbigen Kondensatoren in der Nähe des Soundprozessors handelt es sich um Nichicon High-End-Modelle, die sich um die einzelnen Kanäle kümmern. Über den beiden goldfarbigen Kondensatoren wurde der OP-Amp positioniert, der sich auch gegen ein anderes Modell austauschen lässt. Mit dabei ist ein Kopfhörerverstärker, der bis zu einer Impedanz von 600 Ohm ausgelegt ist.
Da das G1.Sniper 5 primär als Gaming-Platine verkauft wird, darf auch ein passender Gaming-Netzwerkchip nicht fehlen. Die Killer-Netzwerkchips sollen sich besonders um die Latenzzeiten in Online-Games kümmern und sie niedrig halten. Das setzt allerdings voraus, dass die Internet-Verbindung entsprechend mitspielt. Erwischt man eine schlechte Leitung mit hohen Pings, kann auch der Killer-Netzwerkcontroller keine Wunder vollbringen. Mit ihm kann das System in ein 1 GBit/s-Netzwerk eingebunden werden und ist natürlich auch abwärts kompatibel.
Wie bereits angesprochen, befinden sich auf dem PCB Spannungsmesspunkte, mit denen die Spannung genauer bestimmet werden kann, als wenn man sich rein auf die BIOS-Werte verlässt. Folgende Spannungen können mit einem Multimeter ermittelt werden: VCore, VDIMM, VRing, VIOA (I/O Analog), VAXG (iGPU), VSA (System Agent), VIOD (I/O Digital) und VRIN.
Entstehen diverse Problematiken, hilft die Debug-LED gern aus, mit der sich das Problem zumindest leichter diagnostizieren lässt. Hinzu gesellen sich jeweils ein Power-, ein Reset und ein CMOS-Clear-Button. Für eine Gaming-Platine sind das schon eine Menge Overclocking-Features.
Bei zehn SATA-6G-Schnittstellen braucht der Z87-PCH dringend Verstärkung. Diesen Part übernimmt der performante Marvell 88SE9230, der sich nur vereinzelt auf den Desktop-Mainboards finden lässt. Er ist für bis zu vier SATA-6G-Ports ausgelegt.