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ASRock Z87 Killer im Test

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Gaming-Mainboards müssen in der aktuellen Zeit nicht unbedingt teuer sein. Sowohl ASUS, Gigabyte und auch MSI bieten momentan für einen deutlich schmaleren Geldbeutel attraktive Gaming-Platinen an. Und was macht das ehemalige Tochter-Unternehmen von ASUS? Von ASRock konnten wir bereits das Z87 Professional aus der Fatal1ty-Serie genauer unter die Lupe nehmen, in der Zwischenzeit haben die Taiwaner noch das Z87 Killer in ihr Sortiment aufgenommen. Wir haben ein Sample zur Verfügung gestellt bekommen und haben es durch unseren Testparcours geschickt. Wir möchten mit diesem Artikel klären, wo die Unterschiede zu den Konkurrenzprodukten liegen.

Das heutige Testobjekt, das Z87 Killer, hat von ASRock auch noch einen kleinen Bruder erhalten, welcher jedoch mit dem Intel B85-Chipsatz ausgestattet wurde. Passenderweise hat der Mainboard-Spezialist dieses Modell "B85 Killer" getauft. Das Z87 Killer selbst muss sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Von ASUS gibt es erstmals mit dem Maximus VI Hero ein verhältnismäßig günstigen Einstieg in die Republic of Gamers-Serie, Gigabyte versucht mit ihrem G1.Sniper Z87 die Kundschaft anzulocken und MSI veröffentlicht derweil ein Gaming-Mainboard nach dem anderen. Erst letztens hatten wir uns von MSI das Z87M GAMING angeschaut.

Gut punkten könnte das ASRock Z87 Killer mit dem veranschlagten Preis von derzeit etwa 115 Euro, welcher unserem Preisvergleich zu entnehmen ist. Für diesen Preis bekommt der Käufer laut des Datenblatts auch eine ansehnliche Ausstattung. Darunter fallen drei PCIe-3.0-x16-Slot, vier PCIe-2.0-x1-Slots, sechs SATA-6G-Ports, ebenfalls sechs USB-3.0- und obendrauf acht USB-2.0-Schnittstellen. Da es sich beim Z87 Killer um einen Gaming-Unterbau handelt, dürfen auch die entsprechenden Gaming-Features nicht fehlen. Für den Netzwerkbereich hält sich ein Killer-E2201-Netzwerkcontroller bereit und für den passenden Sound packt ASRock die eigens getaufte "Purity Sound"-Lösung mit aufs PCB. Ob ASRock mit dem Z87 Killer ein Preis-Leistungskracher auf den Markt geworfen hat, werden wir daher in diesem Artikel klären.

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Das ASRock Z87 Killer in der Übersicht.

ASRock verwendet eigentlich ein schwarzes PCB, jedoch wurden die Leiterbahnen selbst im klassischen Braun in das PCB geätzt. Davon abgesehen bestimmen nur zwei Farben das Erscheinungsbild des Boards: Schwarz und Rot. Während die Kühlkörper an sich schwarz sind, wechseln sich die Farben bei den Slots und sonstigen Anschlüssen. Die Abmessungen des Z87 Killer entsprechen dem ATX-Format und dürften für die meisten auf dem Markt erhältlichen Gehäuse kein Problem darstellen.

Die Spezifikationen

Das sind die technischen Eigenschaften:

Die Daten des ASRock Z87 Killer in der Übersicht
Mainboard-Format ATX
Hersteller und
Bezeichnung
ASRock
Z87 Killer
CPU-Sockel LGA1150
Straßenpreis ca. 115 Euro
Homepage http://www.asrock.com/index.de.asp
Northbridge-/CPU-Features
Chipsatz Intel Z87 Express Chipsatz
Speicherbänke und Typ 4x DDR3 (Dual-Channel)
Speicherausbau max. 32 GB (mit 8-GB-DIMMs)
SLI / CrossFire CrossFireX (3-Way) , SLI (2-Way)
Onboard-Features
PCI-Express

3x PCIe 3.0 x16, (x16/-/-, x8/x8/-, x8/x4/x4)
4x PCIe 2.0 x1

PCI -
Serial-ATA-, SAS- und 
ATA-Controller

6x SATA 6G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z87

USB 6x USB 3.0 über Intel Z87 (4x am I/O-Panel, 2x über Header)
8x USB 2.0 über Intel Z87 (4x am I/O-Panel, 4x über Header)
Grafikschnittstellen 1x HDMI-out 1.4a, 1x HDMI-in
WLAN / Bluetooth -
Thunderbolt -
LAN

1x Qualcomm Atheros Killer E2201 Gigabit-LAN

Audio 8-Channel Realtek ALC1150 + TI NE5532 Audio Codec

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Die Verpackung unterscheidet sich von den anderen Fatal1ty-Produkten ganz deutlich. Oben links wurde der Fatal1ty- und ASRock-Schriftzug eingefügt. In der Mitte ist sehr gut das Fatal1ty-Logo erkennbar. Direkt darunter ist die Modellbezeichnung zu erkennen. In der rechten oberen Ecke wurde das Killer-Network-Feature mit einigen Verbesserungsbeispielen hervorgehoben. Unten links sehen wir den Hinweis "New Version", welcher sich auf das erneuerte C2-Stepping vom Chipsatz bezieht. Übrig bleiben noch einige Grundfeatures, die die Taiwaner unten aufgelistet haben.

Das mitgelieferte Zubehör

Innerhalb des Kartons konnten wir folgendes Zubehör finden:

  • I/O-Blende
  • Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
  • Software Setup Guide
  • vier SATA-Kabel
  • eine 2-Way-SLI-Bridge

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Der geringe Preis des Mainboards macht sich beim mageren Zubehör bemerkbar. Die I/O-Blende, das Mainboard-Handbuch mit dazugehörigem Datenträger und ein Software Setup Guide gehören bereits zur Pflicht. Zusätzlich hat ASRock jedoch lediglich vier SATA-Kabel und eine SLI-Bridge in den Karton gelegt.