TEST

MSI Z97 MPOWER MAX AC im Test - Features und Layout (2)

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Weiter geht es mit der Audio-Lösung:

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"Audio Boost" ist auch wieder mit dabei.

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Gut zu erkennen ist die Isolierung sämtlicher Audio-Komponenten vom restlichen PCB mithilfe einer künstlich eingelassenen und rückseitig beleuchteten Leiterbahn. Auf diese Weise sollen mögliche Störgeräusche vermieden und somit eine qualitativ hohe Audiowiedergabe gewährleistet werden. Unter dem ebenso beleuchteten Audio-Boost-EMI-Shield ist Realteks ALC1150 untergebracht, der seit den ersten Sockel-LGA1150-Mainboards weit verbreitet ist. Der Sound Codec wird von zwei Amplifiern begleitet, die das eingehende Audiosignal unter anderem für Kopfhörer mit sehr hoher Impedanz von 600 Ohm verstärken sollen. Zusätzlich werden die Audiosignale durch hochwertige Chemi-Con-Kondensatoren aus dem Hause Nippon gefiltert und anschließend an die vergoldeten analogen Audiobuchsen weitergeleitet. Die Audio-Lösungen der Konkurrenz sehen bei den höherpreisigen Mainboard-Modellen ziemlich ähnlich aus.

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Ein Teil der Onboard-Features ist in der rechten unteren Ecke des PCBs,...

Links oben ist ein BIOS-Switch (BIOS_SW1) vertreten, womit sich zwischen den beiden BIOS-Chips umschalten lässt. Weiter unten ist aber noch ein weiterer Switch mit der Bezeichnung "SLOW_1" vorhanden. Er aktiviert den Slow-Boot-Modus und wird benötigt, wenn die installierte CPU mittels einer Stickstoffkühlung (LN2) auf Temperatur gehalten wird und gewährleistet einen stabilen Betrieb in Verbindung mit dieser extremen Kühlung. Unabdingbar ist bei einem Overclocking-Unterbau eine Diagnostic-LED, die auf dem MSI Z97 MPOWER MAX AC natürlich existiert. Darüber kann der "GO2BIOS"-Taster (FASTB1) genutzt werden, um direkt im BIOS zu landen. Schneller geht es wirklich nicht.

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...der andere Teil wurde dagegen nach oben zu den DIMM-Slots verfrachtet.

Fangen wir mit den beiden Tastern von links an. Anhand des Spiegelbildes am DIMM-Slot ist bereits die Funktion der Plus- und Minus-Taste erkennbar. Mit den beiden Buttons kann der Overclocker im laufenden Betrieb den Grundtakt (BCLK) in 1-MHz-Intervallen erhöhen bzw. reduzieren.  Der rechte Nachbarknopf ermöglicht das Zurücksetzen des Systems und der Power-Button hält sich davon rechts bereit. MSIs bekannter OC-Genie-Modus können wir mit dem gleichnamigen Button im ausgeschalteten Zustand aktivieren/deaktivieren. Ihm wird der OC-Genie-Mode-Switch zur Seite gestellt. Dabei ist der erste Modus voraktiviert, wodurch das Board den Prozessor automatisch übertakten wird. Wird dagegen der zweite Modus ausgewählt, wählt das Board eine höhere CPU- und Systemtaktfrequenz aus. Ferner ist unter den BCLK-Buttons noch ein weiterer Taster (DISCH1) mit einem "Blitz" zu sehen. Durch den Tastendruck wird das Mainboard komplett "entladen", was zur Folge hat, dass alle BIOS-Settings auf Default-Werte gesetzt werden.

Last but not least sind noch die Spannungsmesspunkte zu erwähnen, die MSI nun unter Bezeichnung "V-Checkpoints 2" getauft hat. Mit einem handelsüblichen Multimeter können die jeweiligen Spannungen direkt ausgelesen werden, die aktuell anliegen. Zu den auslesbaren Spannungen gehören: VCCIN, DDR (RAM), CORE (CPU_Core0), GFX (iGPU), RING, und C_SA (System Agent).

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Super I/O-chip: Der Nuvoton NCT6792D übernimmt die Überwachung.

Im Regelfall werden auf den aktuellen Intel-Mainboards Super-I/O-Chips von Nuvoton verlötet. Beim Z97 MPOWER MAX AC übernimmt der NCT6792D die Führung in Sachen Temperatur-, Spannungs- und Lüftergeschwindigkeitsüberwachung. Letztere werden ebenfalls über ihn gesteuert.

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Der zusätzliche SATA-Controller stammt von ASMedia.

Acht SATA-6G-Ports beherbergt das MSI Z97 MPOWER MAX AC. Sechs Stück davon kann der PCH problemlos managen. Die übrigen zwei Ports werden vom ASMedia ASM1061 gesteuert, der mit den beiden Anschlüssen auch bereits vollständig beschäftigt ist.

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Ein PCIe-2.0-Switch ist auch mit dabei.

Bei den zahlreichen Zusatzchips werden die acht PCIe-2.0-Lanes, ausgehend vom Z97-PCH, sehr schnell knapp. Demnach müssen die PCIe-2.0-Lanes erweitert werden. Diesen Part übernimmt der ASMedia ASM1184e. Er selbst wird mit einer PCIe-2.0-Lanes vom Chipsatz versorgt und gibt vier PCIe-2.0-Lanes wieder raus.

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Vom ASM1074 sind von MSI zwei Stück verbaut worden.

Vorhin haben wir die acht USB-3.0-Schnittstellen am I/O-Panel erwähnt. Diese beachtliche Anzahl muss auch irgendwie angebunden werden. MSI hat sich zum Teil für zwei ASMedia ASM1074-Chips entschieden, die rein als Hubs fungieren und demnach jeweils einen nativen USB-3.0-Port als Anbindung erhalten.

Quellen und weitere Links

Es sind keine Quellen vorhanden

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