Mit diesem Testsystem haben wir das MSI Z97 MPOWER MAX AC getestet:
Hardware:
- Intel Core i7-4770K
- entsprechendes Sockel 1150-Mainboard mit Intels Z97-Chipsatz
- 2x4 GB DDR3-2400 (G.Skill TridentX) - @ 1600 MHz, 9-9-9-24 1T, bei 1,5 V
- Powercolor Radeon HD 7850
- Seasonic X-Series 560W Netzteil
- Samsung CDDVDW SH-222AB
- Seagate ST1000524AS 1TB Festplatte
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 7 Home Premium 64-Bit SP1
- AMD Catalyst 14.4
- Intel INF-Utility 10.0.13
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Einführung der Nehalem-Prozessoren und der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 1600 MHz und 9-9-9-24 1T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim MSI Z97 MPOWER MAX AC mussten wir die Turbo-Multiplikatoren manuell festlegen, damit ein fairer Vergleich vorgenommen werden konnte.
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2011, 3DMark 2013, SuperPi 8M, Cinebench 11.5 und Sisoft Sandra 2014 Memory Benchmark:
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Bei der generellen Performance ist nur ein messbarer Unterschied auszumachen. Allerdings macht der SuperPi-Lauf eine Ausnahme. In dieser Disziplin brauchte die MSI-Platine nur 104,46 Sekunden und war somit knapp vier Sekunden schneller als das ASRock Z97 Extreme4. Das ASUS Z97-Deluxe und das Gigabyte Z97X-UD5H-BK belegten das Schlusslicht und brauchten jeweils fast eine Sekunde länger als das ASRock-Mainboard.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Zwar bootete das MSI-Overclocking-Brett von den bisher vier getesteten Z97-Mainboards nicht am schnellsten, jedoch sind die erreichten 13,18 Sekunden gut zu ertragen.