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ASRock Z97 Killer im Test - Features und Layout (1)

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Der Z97- und der Z87-Chipsatz unterscheiden sich nicht großartig. Es wurde lediglich ein Facelifting vorgenommen, bei dem vor allem ein Feature hinzugefügt wurde: M.2-Support. Ansonsten ist es bei maximal sechs SATA-6G-Buchsen und sechs USB-3.0-Anschlüssen geblieben. Auch bietet die Southbridge noch immer maximal acht PCIe-2.0-Lanes, die weiterhin sehr knapp werden können, vorwiegend bei teureren High-End-Platinen.

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8 Phasen sorgen für eine ausreichende CPU-Stromversorgung.

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Die eingesetzte Haswell(-Refresh)-CPU wird von acht Phasen angetrieben, wovon jede der Phasen wiederum von jeweils zwei Dual-Stack-MOSFETs mit Strom versorgt wird. Selbstverständlich hat ASRock auf dem gesamten PCB hochwertige Nichicon-12K-Kondensatoren verlötet, die eine um 20 Prozent längere Haltbarkeit im Gegensatz zu gewöhnlichen High-End-Kondensatoren aufweisen sollen.

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Ohne Frage ist auch ein PWM-Controller an Bord.

Es ist ein Intersil ISL95820, der alleine vier Phasen steuern kann. Aus diesem Grund befinden sich auf dem Board so genannte Doppler, damit die insgesamt acht Phasen angesteuert werden können.

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Mit dem USB-3.0-Header können zwei dieser flinken Anschlüsse nach vorne in einem kompatiblen Gehäuse gelegt werden.

Viel zu sehen gibt es an dieser Stelle nicht. Von den vier DIMM-Slots abgesehen ist links neben dem 24-poligen ATX-Stromanschluss ein USB-3.0-Header untergebracht worden. In den DIMM-Slots selbst lassen sich maximal 32 GB RAM einsetzen, die von zwei Phasen befeuert werden. Laut den Informationen von ASRock unterstützen die Slots sogar DDR3-3200-Module.

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Für die meisten Anwender reichen die Erweiterungsslots absolut aus.

ASRock hat das Z97 Killer mit deutlich eingeschränktem Multi-GPU-Support ausgestattet. Obwohl der Chipsatz bei der Lane-Aufteilung, ausgehend von der CPU, flexibel ist, werden die 16 PCIe-3.0-Lanes einzig an den oberen PCIe-x16-Slot weitergeleitet. Der untere PCIe-x16-Slot ist mit vier PCIe-2.0-Lanes an den Z97-PCH angebunden, weshalb einzig ein 2-Wege-CrossFireX-Gespann mit zwei AMD-Grafikkarten realisiert werden kann. Wird eine einzelne Dual-Slot-Grafikkarte in den PCIe-3.0-x16-Slot installiert, können dagegen alle andere Slots ebenfalls belegt werden, ohne dass auch nur einer überdeckt wird. ASRock hat hier  mitgedacht und unterhalb des PCIe-3.0-x16-Slots den M.2-Slot positioniert, der sich die Anbindung mit der SATA-Express-Schnittstelle teilen muss und mit zwei PCIe-2.0-Lanes an den PCH gekoppelt ist. Dies bedeutet, dass die maximale theoretische Datenübertragungsrate 10 GBit/s beträgt (8b/10b-Kodierung: 1 GB/s). Abgesehen davon können zwei PCIe-2.0-x1- und zwei PCI-Slots belegt werden.

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Als Besonderheit gehört selbst eine SATA-Express-Schnittstelle zum Storage-Bereich.

Generell wird auf ergänzende Zusatzchips verzichtet und man vertraut demnach ausschließlich auf die Features, die der neue Z97-Chipsatz mitbringt. Für den Storage-Bereich können deswegen bis zu sechs SATA-6G-Ports zur Verfügung gestellt werden, die auch beim Z97 Killer anzutreffen sind. Zwei der SATA-Ports halten sich für die SATA-Express-Schnittstelle bereit, können alternativ auch als solche verwendet werden. Anders, als es noch beim Z87 Killer der Fall war, wurden die SATA-Buchsen nun vertikal ausgerichtet, was der Interessent in Kauf nehmen muss. Oberhalb der beiden linken SATA-Ports sehen außerdem noch den ASMedia ASM1083, der als PCIe-zu-PCI-Brücke fungiert und absolut erforderlich ist, damit die beiden PCI-Slots mit dem PCH kommunizieren können.

Quellen und weitere Links

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