Vor noch nicht all zu langer Zeit haben wir uns das Z87 Killer aus der Fatal1ty-Serie näher angeschaut. Dieses Modell hatte eine Menge Ausstattung im Gepäck, welche den meisten Interessenten bereits ausreichen dürfte. Daher lohnt sich ein Blick auf das neue Modell mit Intels Z97-Chipsatz. Im heutigen Artikel wird sich alles um das vermeintliche Nachfolgemodell drehen, welches die Taiwaner schlicht mit dem Namen Z97 Killer getauft haben. Wir werden unter anderem die Unterschiede zum Vorgänger festhalten.
Die Taiwaner haben mit der Einführung der Z97-Chipsätze die Fatal1ty-Serie ein wenig ausgebaut. Dies erkennt man daran, dass es vom Z97 Killer zwei Versionen gibt. Vom heutigen Testkandidaten abgesehen, hat ASRock noch das Z97X Killer in petto, welches von den technischen Eigenschaften her eher als direkter Nachfolger infrage kommt. Im Grunde wird das Z97 Killer nun eine Stufe herabgesetzt, beherbergt aber dennoch für die Mehrheit eine absolut zufriedenstellende Ausstattung.
Das Z97 Killer bringt unter anderem zwei PCIe-x16-Slots mit, welche zumindest ein 2-Wege-CrossFireX-Gespann ermöglichen. NVIDIAs SLI-Technologie wird hingegen nicht unterstützt. Warum das so ist, klären wir später. Obendrauf gibt es zwei PCIe-2.0-x1- und zwei PCI-Slots. Des weiteren trifft der Anwender auf insgesamt sechs USB-3.0-, acht USB-2.0- und vier SATA-6G-Anschlüsse. Selbst eine SATA-Express-Schnittstelle und ein M.2-Slot sind mit dabei. Passend zum Gaming-Unterbau kümmert sich eine Killer-NIC um die Netzwerkpakete. Dagegen gibt es weiterhin den Realtek ALC1150 auf die Ohren. Das Ganze klingt zumindest grundsolide.
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Es ist gut zu erkennen, dass die Taiwaner nun ein kräftigeres Rot verwenden. Zusätzlich fallen die Passivkühlkörper auf, die im selben Design hergestellt wurden, wie sie auf dem Z97 Extreme4 anzutreffen sind. Wie von vielen Interessenten gewünscht, ist das Printed Circuit Board tiefschwarz, so auch viele Anschlüsse und Erweiterungsslots. Unverändert sind die hier vorliegenden Abmessungen, welche dem etwas schmaleren ATX-Format entsprechen.
Die Spezifikationen
Das sind die technischen Eigenschaften:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | ASRock Z97 Killer |
CPU-Sockel | LGA1150 |
Straßenpreis | ca. 115 Euro |
Homepage | http://www.asrock.com/index.de.asp |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z97 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB (mit 8-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | CrossFireX (2-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 1x PCIe 3.0 x16 (x16) |
PCI | 2x PCI |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 4x SATA 6G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z97 |
USB | 6x USB 3.0 (4x am I/O-Panel, 2x über Header), alle direkt über Intel Z97 8x USB 2.0 über Intel Z97 (4x am I/O-Panel, 4x über Header) |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI-out 1.4a, 1x DVI, 1x VGA |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Qualcomm Atheros Killer E2201 Gigabit-LAN |
Audio | 8-Channel Purity Sound 2 (Realtek ALC1150) + 2x TI NE5532 |
ASRock sendete uns auch das Z97 Killer frisch und direkt aus Taiwan ohne Original-Verpackung und ohne Zubehör zu. Aus diesem Grund listen wir sämtliches Zubehör auf, welches sich laut ASRock im Inneren befinden wird.
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- Quick-Installation Guide
- vier SATA-Kabel
- Befestigungsschraube für den M.2-Slot
Es war zu erwarten, dass beim Z97 Killer kein umfangreiches Zubehör enthalten ist. Mitgeliefert werden die I/O-Blende, das Mainboard-Handbuch, der unverzichtbare Datenträger, ein Quick-Start Guide, vier SATA-Kabel und eine Schraube für den M.2-Slot.