Weiter gehts mit den Storage-Anschlüssen:
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Neben den sechs SATA-6G-Anschlüssen hat ASUS gleich an zwei SATA-Express-Schnittstellen gedacht. Gerade mit den beiden SATAe-Anschlüssen kann sich das Maximus VII Formula klar von den kleinen Brüdern absetzen. Ohne Frage kann der Z97-Chipsatz nicht alle Anschlüsse alleine bewältigen. Aus diesem Grund bekommt der PCH von zwei ASMedia-Chips Unterstützung. Die obere SATA-Express-Schnittstelle wird demnach vom ASMedia ASM106SE betreut, die untere übernimmt der Z97-PCH. Die beiden SATA-6G-Ports neben den SATAe-Schnittstellen stemmt dagegen der ASMedia ASM1061, der sehr verbreitet auf vielen weiteren Intel-Mainboards eingesetzt wird. So bleiben noch die vier Anschlüsse auf der rechten Seite übrig, die vom Intel-Chipsatz kontrolliert werden. Auf dem mPCIe-Combo-III-Modul kann zudem eine M.2-Karte installiert werden. Zu beachten gilt, dass sich die SATA-Express-Schnittstelle über den ASM106SE die Anbindung mit dem PCIe-2.0-x16-Slot teilt. Wenn also eine Karte in dem Slot installiert ist, wird der SATA-Express-Anschluss unbrauchbar.
- Steckplatz für das mPCIe-Combo-III-Modul
- CMOS-Clear-Button, USB-BIOS-Flashback-Button
- PS/2, 2x USB 2.0
- optischer Digitalausgang, HDMI, DisplayPort
- 4x USB 3.0 (2x unten Intel Z97, 2x oben ASM1042AE)
- Gigabit-LAN (Intel I218-V), 2x USB 3.0 (Intel Z97)
- und die analogen Audioanschlüsse
Am I/O-Panel gibt es nichts zu beanstanden. ASUS hat sich für einen HDMI-, einen DisplayPort-Ausgang, sechs USB-3.0-, zwei USB-2.0-, die analogen Audio-Anschlüsse und natürlich für eine LAN-Buchse entschieden. Zusätzlich haben es ein CMOS-Clear-, ein USB-BIOS-Flashback-Button, dazu ein Toslink und eine ältere PS/2-Schnittstelle auf das I/O-Panel geschafft. Ganz links kann das mitgelieferte mPCIe-Combo-III-Modul eingesetzt werden.
Wie auch bei den anderen ROG-Platinen der Maximus-VII-Serie setzt ASUS beim Maximus VII Formula ebenfalls das ROG-SupremeFX-Feature. Unter dem EMI-Shield verbirgt sich allerdings Realteks ALC1150-Soundprozessor, für den es kein Problem darstellt, mit acht Kanälen zu hantieren. Es lässt sich gut erkennen, dass die Taiwaner den Sound-Bereich vom Rest des PCBs getrennt untergebracht haben, was eventuelle Interferenzen vermeiden soll. Um den Klang generell zu verbessern, wurden zahlreiche Audio-Kondensatoren von ELNA verlötet. Der Texas Instruments LM4562 fungiert dabei als 600-Ohm-Kopfhörerverstärker und kann somit ohne Schwierigkeiten Kopfhörer mit sehr hoher Impedanz bedienen. Ferner sorgt der CS4398 DAC von Cirrus Logic dafür, dass der Sound mit 120 dB SNR ausgegeben wird.
ASUS packt an dieser Stelle auch die speziellen Features oben drauf, die selbst mit dem Maximus VII Ranger nutzbar sind. Mit dem "Sonic SenseAmp"-Feature wird die Impedanz des angeschlossenen Kopfhörers automatisch ermittelt und gegebenenfalls entsprechend angepasst. Dagegen bietet "Sonic SoundStage" die Möglichkeit, das "optimale" Soundprofil für die jeweiligen Situationen per Onboard-Button "Soundstage" zu aktivieren. Vier Profile werden vorab angeboten: Shooter, Rennspiel, Sport und Kampfspiel. Es gibt allerdings einen kleinen Haken: Die genannten, exklusiven ROG-Features sind nur einsetzbar, wenn die analogen Buchsen genutzt werden. Abschließend gibt es noch "Sonic Studio", mit dessen Hilfe mit nur einem einzelnen Klick ein glasklarer Raumklang erzeugt werden soll.
Auf der Unterseite des PCBs ist der Soundstage-Button zu finden, mit dem das oben beschriebene Feature aktiviert werden kann. Ganz rechts ist der Anschluss-Bereich für das OC-Panel sichtbar, welches Bestandteil des Maximus VI Extreme ist.
Das Keybot-Feature im Detail: Wenn keine Tastatur mit erweiterten Multimedia- und gar Makro-Tasten angeschlossen ist, lässt sich das Ganze mit dem KeyBot-Feature kompensieren. Dabei können die Tasten F1 bis F10 frei belegt werden. Entweder mit Shortcuts für spezielle Anwendungen bzw. Ordner oder Multimedia-Befehlen, um beispielsweise die Lautstärke zu erhöhen oder zu reduzieren. Es ist außerdem möglich, individuelle Makros abzuspeichern. Als Bonus kann mit der Taste F11 die CPU auf Knopfdruck übertaktet, mit F12 das XMP-Feature aktiviert und mit der DEL-Taste direkt ins UEFI gestartet werden.
Der Super-I/O-Chip trägt die Bezeichnung "NCT6791D". Mithilfe seiner Fähigkeiten können die Grundspannungen, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten kontrolliert werden. Durch ihn wird es dem Anwender möglich, die angeschlossenen Lüfter manuell zu steuern.
Es ist der bekannte ASM1042AE, der mit einer PCIe-2.0-Lane an den Intel-Chipsatz angebunden ist und selbst zwei USB-3.0-Buchsen steuern kann. Dies bedeutet, dass beide Anschlüsse sich die theoretische Bandbreite von 5 GBit/s teilen müssen.
Natürlich wurde von ASUS auch für das Maximus VII Formula der Intel I218-V für die kabelgebundene Netzwerkverbindung ausgewählt. Für den LAN-Controller sind Datenübertragungsraten von 1 GBit/s kein Hindernis, er beherrscht jedoch auch die Modi 100 MBit/s und 10 MBit/s. Selbst Wake-on-LAN stellen für ihn kein Problem dar. ASUS hat bei den neuen ROG-Mainboards mit Intels Z97-Chipsatz das "LANGuard"-Feature ergänzt, welches im Grunde bessere Kondensatoren und weit verbesserter Schutz vor elektrostatischer Entladung, Überspannung und gar Blitzeinschlägen während eines Gewitters bedeutet. Die besseren Kondensatoren sollen vor allem für einen besseren Datendurchsatz sorgen.
Ebenfalls an Bord ist das GameFirst-III-Feature, womit nach einer Aktivierung den Online-Gaming-Netzwerkpaketen eine weitaus höhere Priorität eingeräumt wird, sodass sich zumindest in der Theorie die Latenzzeit zum Spieleserver verbessern soll. ASUS hat hierbei vier Modi vorgesehen: Optimization, Game, Media Streaming und File Sharing. Für jede installierte Anwendung kann ein Modus festgelegt werden.