Es ist soweit! Intels Haswell-E-Plattform ist nun offiziell gelauncht worden. Zu der neuen Enthusiasten-Plattform gehören drei Prozessor-Modelle, neue Platinen mit Intels X99-Chipsatz samt DDR4-Speicher. Mit dem Core i7-5960X haben wir auch gleich das Flaggschiff gründlich auf den Kopf gestellt und es durch unsere zahlreichen Tests gejagt. Nun wird es Zeit, sich die passenden X99-Platinen genauer anzusehen. Wir beginnen unseren Lauf mit ASRocks X99X Killer, das aus der Fatal1ty-Serie stammt und auf dem ersten Blick eine solide Ausstattung zu bieten hat.
Für die neue Haswell-E-Plattform hat sich Intel gleichzeitig für einen neuen Sockel entschieden, den LGA2011-v3. Er ist definitiv inkompatibel mit den Sandy-Bridge-E- und Ivy-Bridge-E-Prozessoren, alleine auch durch die Tatsache, dass die beiden keinen DDR4-Speichercontroller im Gepäck haben und somit sowieso nicht auf den X99-Platinen arbeiten würden. Davon abgesehen sind alle bisherigen CPU-Kühler weiterhin kompatibel, wenn sie offiziell für den Sockel LGA2011 freigegeben sind.
Nun zurück zum Testkandidat. Auf dem ASRock X99X Killer lassen sich bis zu drei Grafikkarten installieren, dies gewährleisten drei mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze. Zusätzlich gehören zwei PCIe-2.0-x1-Slots, zehn SATA-6G-Ports, acht DDR4-Speicherbänke, zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse, zehn schnelle USB-3.0- und dazu sechs USB-2.0-Schnittstellen. Mitten auf dem PCB sind auch ein M.2- und Mini-PCIe-Slot zu sehen. Die Audiowiedergabe erfolgt über das bereits bekannte Purity-Sound-2-Feature, welches von ASRock auch bei den aktuellen Z97-Mainboards häufig verwendet wird. Schauen wir uns das ASRock X99X Killer daher genauer an.
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Die Taiwaner konnten die gesamte Ausstattung ohne Probleme auf ein ATX-PCB unterbringen. Wie schon bei den Z97-Mainboards, setzt ASRock ebenfalls auf ein schwarzes PCB. Hinzu kommen die klassischen Fatal1ty-Farben Rot und Schwarz. So sind vier DIMM- und die drei PCIe-3.0-x16-Slots rot, genau wie die Kühlkörper und die SATA-Ports.
Die Spezifikationen
Das sind die technischen Eigenschaften:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | ASRock X99X Killer |
CPU-Sockel | LGA2011-v3 |
Straßenpreis | ca. 260 Euro |
Homepage | http://www.asrock.com/index.de.asp |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel X99 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 8x DDR4 (Quad-Channel) |
Speicherausbau | max. 128 GB (mit 16-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | SLI (3-Way, nur mit i7-5930K und 5960X), CrossFireX (3-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 3x PCIe 3.0 x16 (x16/-/-, x16/x16/-, x16/x16/x8 mit Core i7-5930K und 5960X); (x16/-/-, x16/x8/-, x16/x8/x4 mit Core i7-5820K) |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 10x SATA 6G (6x mit RAID 0, 1, 5, 10) über Intel X99 |
USB | 10x USB 3.0 (6x am I/O-Panel, 4x über Header) 4x direkt über Intel X99, 4x über ASMedia ASM1074, 2x über ASMedia ASM1042AE 7x USB 2.0 (2x am I/O-Panel, 4x über Header, 1x TypA onboard) über Intel X99 |
Grafikschnittstellen | - |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I218-V Gigabit-LAN |
Audio | 8-Channel Realtek ALC1150 Audio Codec + 2x TI NE5532 |
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Die Aufmachung der Verpackung ist uns nicht neu. Oben links ist das Fatal1ty- und ASRock-Logo aufgedruckt, rechts dagegen ein Hinweis zu den verlöteten Super-Alloy-Phasen. In der Mitte ist ganz deutlich die Modellbezeichnung erkennbar. Ganz unten wurden von ASRock jede Menge Features aufgelistet, die das X99X Killer mitbringt.
Das mitgelieferte Zubehör
Folgendes befand sich neben dem Mainboard im Karton:
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- Software Setup Guide
- vier SATA-Kabel
- 2-Way-SLI-Bridge
- 3-Way-SLI-Bridge
- HDD-Saver-Verbindungskabel
- zwei Schrauben
- kostenloser Key für XSplit Broadcaster
Zum Mitbringsel gehören neben der immer beiliegenden I/O-Blende, dem Mainboard-Handbuch und dem DVD-Datenträger ein Software-Setup-Guide, vier SATA-Kabel, jeweils eine 2-Way-SLI- und 3-Way-SLI-Bridge, ein HDD-Saver-Verbindungskabel, zwei Schrauben und eine kostenlose Version von dem XSplit Broadcaster. Im Grunde ein ausreichendes Zubehör, zwei zusätzliche SATA-Kabel hätten wir aber gern gesehen.