Im letzten Jahr hat ASUS in der Maximus-VI-Serie ein weiteres Familienmitglied begrüßen können. Was dem Hersteller noch fehlte, war ein leistungsstarkes Produkt im Mini-ITX-Format, dem kleinsten Mainboard-Format für den Desktop-Markt. So ist es nur verständlich, dass bei der aktuellen Maximus-VII-Serie eine neue Version der Impact-Platine im Mini-ITX-Format folgt. In diesem Jahr wollen wir uns nun einmal eine Republic-of-Gamers-Platine mit diesen Abmessungen detailliert anschauen und festhalten, wie ASUS die üppigen ROG-Features untergebracht hat.
Es ist nicht einfach, eine große Anzahl an Features auf das kleine Mini-ITX-Format zu packen. Angefangen bei den Speicherbänken, dem VRM-Bereich, bis hin zu zusätzlichen Controllern und anderen Onboard-Funktionen - alles benötigt zusätzlichen Platz. Daher war es gerade beim Maximus VI Impact vor einem Jahr keine leichte Aufgabe, das kleine Board so zu designen, um neben einer guten Ausstattung auch sämtliche ROG-Feature unter einen Hut zu bringen. Von der Optik her gibt es auf den ersten Blick keinen Unterschied zum heutigen Testobjekt, dem Maximus VII Impact. Dennoch lohnt es sich, einen genaueren Blick drauf zu werfen.
Platzbedingt befinden sich zwei DDR3-DIMM-Speicherbänke, vier SATA-6G-Ports und ein PCIe-3.0-x16-Steckplatz auf dem PCB. Der Anwender erhält ergänzend dazu Zugriff auf jeweils sechs USB-3.0- und USB-2.0-Schnittstellen. Netzwerktechnisch wurde das Maximus VII Impact mit einem Gigabit-LAN-Port und einer WLAN-Lösung ausgestattet. Dazu kommt noch ein hochwertiger Onboard-Sound, wie es bei den ROG-Mainboards üblich ist. Doch selbst an einige Onboard-Features wurde gedacht, die wir uns selbstverständlich auch näher anschauen werden.
Werbung
Bei der Farbgebung gibt es definitiv keine Überraschungen. Es bleibt dabei: Das PCB ist schwarz wie auch viele Anschlüsse. Dazu kommen typische rote Aspekte zum Vorschein wie in diesem Falle die beiden DDR3-DIMM-Slots, die vier SATA-6G-Ports sowie der USB-3.0-Header.
Die Spezifikationen
Folgende technische Eigenschaften bietet das Maximus VII Impact:
Mainboard-Format | Mini-ITX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | ASUS Maximus VII Impact |
CPU-Sockel | LGA1150 |
Straßenpreis | ca. 185 Euro |
Homepage | http://www.asus.com/de/ |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z97 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 2x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 16 GB (mit 8-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | - |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 1x PCIe 3.0 x16 (x16, x8 3.0 bei Nutzung des M.2-Slots) |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 4x SATA 6G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z97 |
USB | 6x USB 3.0 (4x am I/O-Panel, 2x über Header) über Intel Z97 6x USB 2.0 (4x am I/O-Panel, 2x über Header) über Intel Z97 |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI-out 1.4a, 1x DisplayPort |
WLAN / Bluetooth | Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 über mPCIe Combo IV |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I218-V Gigabit-LAN |
Audio | 8-Channel ROG SupremeFX (Realtek ALC1150) |
{jphoto image=67682}
Auch bei der Verpackung gibt es absolut keine Neuerungen. So wird auch beim Impact-Modell ein dunkelroter Karton verwendet, auf dem oben links das ROG-Logo, in der Mitte die Bezeichnung, unten rechts das ASUS-Logo und links unten einige Grundfeatures abgebildet sind.
Das mitgelieferte Zubehör
Im Inneren der Verpackung konnten wir folgendes Zubehör ausfindig machen.
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- vier SATA-Kabel
- MPCIe-Combo-IV-Modul
- WLAN-Antenne
- SupremeFX-Audiomodul
- FAN-Header-Erweiterungsmodul
- ROG-Laufwerksticker
- Q-Kabel
- vier Unterlegscheiben für CPU-Kühler-Backplate
Für ein Mini-ITX-Mainboard wird ROG-typisch viel Zubehör mitgeliefert. Dabei blieb es nicht nur bei der I/O-Blende, dem Handbuch und dem DVD-Datenträger und einigen SATA-Kabeln (in diesem Fall vier Stück), sondern es kommt noch das mPCIe-Combo-IV-Modul, die WLAN-Antenne, ein Modul mit drei weiteren FAN-Headern, natürlich das ROG-SupremeFX-Modul und weiteres Zubehör wie das Q-Kabel, die Laufwerkaufkleber und die vier Unterlegscheiben für die Montage von Backplates mit in die Verpackung. Mithilfes des Q-Kabels wurde das Anschließen der Gehäusestecker noch einfacher gelöst. An die jeweiligen Anschlüsse werden die Kabel vom Gehäuse draufgesteckt und schließlich muss nur der Stecker an dem Mainboard angeschlossen werden.