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ASUS Maximus VII Impact im Test - Features und Layout (1)

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Der Z97- und der Z87-Chipsatz unterscheiden sich nicht großartig. Es wurde lediglich ein Facelifting vorgenommen, bei dem vor allem ein Feature hinzugefügt wurde: Der M.2-Support. Ansonsten ist es bei maximal sechs SATA-6G-Buchsen und sechs USB-3.0-Anschlüssen geblieben. Auch bietet die Southbridge noch immer maximal acht PCIe-2.0-Lanes, die weiterhin sehr knapp werden können, vorwiegend bei teureren High-End-Platinen.

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Der gesamte VRM-Bereich befindet sich nicht auf dem PCB selbst, sondern wurde um 90 Grad vertikal ausgerichtet.

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Unüblich, aber sehr intelligent: So könnte man die Unterbringung des VRM-Bereichs bezeichnen. Für eine leistungsstärkere Spannungsversorgung ist auf dem kleinen Mini-ITX-PCB ohnehin nicht viel Platz. Daher wurde die Spannungsversorgung auf ein separates PCB verlötet, das wiederum vertikal ausgerichtet wurde und mit zwölf Kontakten und einem Panel-Anschluss mit dem Board selbst verbunden ist. Auf dieser Extra-Platine mit der Bezeichnung "Impact Power II" hat ASUS acht 60A-BlackWing-Phasen unterbringen können, die selbst auf den meisten größeren ROG-Mainboards zum Einsatz kommen. Auf dem Bild lässt sich sehr gut erkennen, dass für jede Phase ein MOSFET (NexFET) zuständig ist. Natürlich haben wir überprüft, um welche MOSFETs es sich genau handelt. Es sind IR3553 von International Rectifier und sind 40A-PowIRstage-Modelle. Diese gelten als sehr leistungsstark und zugleich effizient. Laut IR liegt der Peakwert in Sachen Effizienz bei beachtlichen 93,2 Prozent.

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Als PWM-Controller muss wieder der ASP1257 herhalten.

Selbst für das kleine Maximus VII Impact setzt ASUS den geläufigen ASP1257 als PWM-Controller ein, der mit den acht Phasen alleine zurechtkommt.

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Selbst einzelne Onboard-Features haben es aufs Board geschafft.

Hier sind die beiden DDR3-DIMM-Speicherbänke zu sehen, die einen Speicherausbau bis 16 GB erlauben und sich je nach DIMMs bis effektive 3.300 MHz takten lassen. Direkt oberhalb davon halten sich dagegen die vier ebenfalls roten SATA-6G-Ports für ihren Einsatz bereit. Sie arbeiten natürlich nativ mit dem Z97-Chipsatz zusammen. Unterhalb der Speicherbänke haben wir neben dem 24-poligen ATX- und 8-Pin-+12V-Stromanschluss einen Power- und Reset-Button sowie den USB-3.0- und Speaker-Header.

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Eine (potente) Grafikkarte darf im PCIe-3.0-x16-Slot Platz nehmen.

Der PCIe-3.0-x16-Steckplatz erlaubt es, eine schnelle Grafikkarte auf das kleine Board zu stecken. Dieser wird natürlich im Idealfall mit den 16 PCIe-3.0-Lanes von der CPU versorgt. Unter Umständen kann dieser Steckplatz jedoch auch mit nur acht Lanes angesprochen werden. Dies ist dann der Fall, wenn der M.2-Slot vom beiliegenden mPCIe-Combo-IV-Modul mit einem Modul belegt ist. Als eine der wenigen Ausnahmen wird dieser M.2-Steckplatz nicht mit nur zwei PCIe-2.0-Lanes (10 GBit/s), sondern mit vier PCIe-3.0-Lanes von der CPU angetrieben. Dadurch steht eine theoretische Bandbreite von 32 GBit/s oder 3,94 GB/s zur Verfügung, wie bei der aktuellen X99-Plattform. Beim M.2-Test wird sich zeigen, ob dieselbe Performance erzielt wird.

Wir richten unsere Blicke nun auf den linken Teil des obigen Bildes. Der untere Anschluss ist für das eben angesprochene mPCIe-Combo-IV-Modul dienlich. Das Panel dadrüber dagegen für das Audio-Modul, das wir uns später noch genauer anschauen. Dazwischen sind Spannungsmesspunkte zu sehen, mit denen die folgenden Spannungen mittels Multimeter ausgelesen werden können: V_IN, VCORE, IO_D, IO_A, SA, RING, DRAM, AUX. Am unteren Ende des PCBs sind noch zwei weitere Spannungsmesspunkte, mit denen die PCH- und PCH_IO-Voltage ausgelesen werden kann.

Quellen und weitere Links

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