USB-3.1-Performance
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Das MSI Z170A Gaming M7 stellt zwei der neuen Schnittstellen bereit, die über den ASMedia-ASM1142-USB-3.1-Hostcontroller zu Werke gehen. Bei nun theoretischen 10 GBit/s Bandbreite bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht wird, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei (m)SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.
Für den Test setzen wir eine USB-3.1-Lösung von ASUS ein. In einem externen Gehäuse arbeiten zwei mSATA-6GBit/s-Module im RAID-0-Verbund.
Insgesamt hätte das Ergebnis auch besser ausfallen können. Trotz alledem wurde die USB-3.0-Spezifikation deutlich überboten. Über das I/O-Panel wurden schreibend schnelle 681 MB/s und lesend höchstens 711 MB/s erreicht.
USB-3.0-Performance
MSI hat das Z170A Gaming M7 mit insgesamt sechs USB-3.0-Schnittstellen ausgestattet. Am I/O-Panel können auf zwei Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Stück können über den internen Header realisiert werden. Dabei arbeiten die sechs Schnittstellen nativ mit dem Z170-Chipsatz zusammen. Für den USB-3.0-Performancetest haben wir ebenfalls die USB-3.1-Lösung von ASUS verwendet.
Die USB-3.0-Performance beherrschte der Z170-Chipsatz hingegen wunderbar, was die Höchstwerte im Schreiben mit 421 MB/s und im Lesen mit 422 MB/s belegen. Hier gibt es nichts zu meckern.
SATA-6G-Performance
Das MSI Z170A Gaming M7 stellt zwei native SATA-6G-Ports und zwei SATAe-Schnittstellen bereit. Allesamt arbeiten sie ebenfalls über den Z170-Chipsatz. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Intels integrierter SATA-Controller zeigt auch beim Z170-Chipsatz eine sehr gute Leistung. Dies zeigen die überzeugenden Werte von 522 MB/s im Schreiben und 557 MB/s im Lesen. Auch diese Werte können sich sehen lassen.
M.2-Performance
Den M.2-Test werden wir natürlich auch bei der Skylake-S-Plattform absolvieren. Mithilfe der neuen Intel-100-Chipsatzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze in der Theorie einen ordentlichen Performanceschub, dank den jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass es bisher kaum M.2-SSDs gibt, die diese Bandbreite ausreizen können. Dennoch lässt sich mit einigen aktuell am Markt befindlichen M.2-SSDs feststellen, ob effektiv mehr als 10 GBit/s übertragen werden. Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1.170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.
Wie der Test zeigt, konnte die vier PCIe-3.0-Lanes das Solid-State-Module schreibend auf 970 MB/s und lesen sogar auf 1.078 MB/s beschleunigen. Verglichen mit dem "ASRock Z170 Extreme7(+)" liegen uns hier bessere Werte vor.