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Es wurde langsam wieder Zeit: Nachdem sich ASUS dazu entschlossen hat, bei der Z97-Serie kein Maximus-Extreme-Modell anzubieten, ist die Overkill-Platine beim Z170 nun wieder da. Die Vorstellung des Maximus VIII Extreme erfolgte einige Wochen nach dem Skylake-S-Startschuss am 22. September dieses Jahr. Wir wurden natürlich zeitnah mit einem Testsample ausgestattet, haben es uns ganz genau angeschaut und es selbstverständlich auch mit den anderen Skylake-Platinen leistungstechnisch verglichen.
Von den übrigen Republic-of-Gamers-Brettern wie dem "Maximus VIII Ranger", "Maximus VIII Hero", "Maximus VIII Gene" (Hardwareluxx-Test) und dem "Maximus VIII Impact abgesehen, gibt es dieses Jahr auch eine neue Maximus-Extreme-Auflage, die sich schlicht und logisch "Maximus VIII Extreme" nennen darf und demnach das Flaggschiff der Serie darstellt. Wie immer wurde es von den ASUS-Ingenieuren mit vielen Raffinessen bestückt. Mitte letzten Monats hat ASUS mit dem "Maximus VIII Extreme/Assembly" der Presse auch noch ein Sondermodell gezeigt, das mit dem "Plasma Copper ROG"-Farbschema versehen wurde, von einem SupremeFX-Hi-Fi-Frontpanel und einer 10-GBit/s-Netzwerkkarte begleitet wird. Damit soll es technisch mit dem normalen "Maximus VIII Extreme" auf einer Stufe stehen.
Demnach stellen beide Platinen neben vier mechanischen PCIe-3.0-x16-, zwei PCIe-3.0-x1-Steckplätzen, vier DDR4-DIMM-Speicherbänken auch noch zwei SATA-Express-, vier SATA-6GBit/s-Schnittstellen, dazu einen U.2-Connector und einen M.2-Slot bereit. Hinzu kommen gleich noch mehrere USB-3.1-, USB-3.0- und USB-2.0-Buchsen, ein Gigabit-LAN-Port, 802.11ac-WLAN und auch eine anständige Onboard-Soundausstattung. Gerade beim Flaggschiff darf einiges an Onboard-Features erwartet werden, auf die wir ebenfalls genau eingehen werden.
Vom Assembly-Modell einmal abgesehen, ist ersichtlich, dass ASUS auch beim Extreme-Modell seinem neuen Design treu bleibt, das wir bereits beim Maximus VIII Gene sehen durften. Hier allerdings wurde allerdings das E-ATX-Format verwendet, auf dem einerseits zwar mehr Platz für Hardware-Features geboten wird, das jedoch ein passendes Gehäuse voraussetzt. Das PCB ist auch hier in Schwarz gefärbt. Die Steckplätze und sonstigen Anschlüsse sind in den Farben Grau und Schwarz gehalten. Der Onboard-Audio-Bereich wird teilweise von einer Kunststoffabdeckung "geschützt", die sich bis zum I/O-Panel erstreckt und selbiges auch überdeckt. Für den Betrieb selbst kann die Kunststoffabdeckung auf Wunsch jedoch abgenommen werden.
Die Spezifikationen
Und so sehen die technischen Eigenschaften des ASUS Maximus VIII Extreme (/Assembly) aus:
Mainboard-Format | E-ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | ASUS Maximus VIII Extreme (/Assembly) |
CPU-Sockel | LGA1151 |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 1x 8-Pin EPS12V 1x 4-Pin ATX+12V 1x 4-Pin Molex |
CPU-Phasen/Spulen | 13 Stück |
Straßenpreis | ca. 400 Euro Maximus VIII Extreme ca. 600 Euro Maximus VIII Extreme/Assembly |
Produktseite | http://www.asus.com/de |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z170 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR4 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 64 GB (mit 16-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | SLI (2-Way), CrossFireX (4-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x4/x8) über Skylake-S-CPU |
PCI | - |
SATA(e)-, SAS- und M/U.2-Schnittstellen | 2x SATA Express 10 GBit/s mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z170 |
USB | 4x USB 3.1 (4x am I/O-Panel, 3x Typ A und 1x Typ C) 2x über Intel Alpine Ridge, 2x über ASMedia ASM1142 |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI 1.4a, 1x DisplayPort 1.2 |
WLAN / Bluetooth | Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac, 2,4 GHz und 5 GHz, Bluetooth 4.0 |
Thunderbolt | Thunderbolt 3.0 mit USB 3.1 Typ-C über Intel Alpine Ridge |
LAN | 1x Intel I219-V Gigabit-LAN |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel ROG SupremeFX 2015 (Realtek ALC1150) Audio Codec 5x 3,5 mm Audio-Jacks 1x TOSLink |
FAN-Header | 2x CPU-FAN 4-Pin 4x Chassis-FAN 4-Pin 1x Water-Pump 4-Pin 1x Extension-FAN-PCB-Header 5-Pin |
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Bei der Verpackung bleibt alles beim Alten. Es wurden weiterhin mehrere Rottöne verwendet, die allmählich ins Schwarze übergehen. Auf der Frontseite wurde dabei nicht nur das ROG-Logo hinterlassen, sondern auch die Modellbezeichnung, einige Features auf der Unterseite und auch das brandneue OC Panel II, auf das wir noch gesondert eingehen werden. Unten rechts in der Ecke ist zudem das ASUS-Logo zu sehen.
Das mitgelieferte Zubehör
Nachdem wir die Verpackung geöffnet haben, haben wir mit folgendem Zubehör Bekanntschaft gemacht:
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- acht SATA-Kabel
- 2-Way-SLI-Bridge
- 2-Way-CrossFireX-Bridge
- Q-Connectors
- 3T3R-Dual-Band-WLAN-Antenne
- ROG-Kabelaufkleber
- ROG-Türschild
- drei ROG-Sticker
- CPU-Installation-Tool
- Gewinde und Schraube für den M.2-Steckplatz
- OC Panel II (nicht auf diesem Bild) inklusive Verbindungskabel, 5,25-Zoll-Einbauschacht und Schrauben
- drei Thermistor-Kabel
- FAN-Header-Extension-Board
Weiteres Zubehör beim Maximus VIII Extreme/Assembly:
- SupremeFX-Hi-Fi-Frontpanel
- ROG-10-GBit/s-Netzwerkkarte
Wie es beim Extreme-Modell in der Regel üblich ist, liefert ASUS jede Menge Zubehör mit, sodass es dem Käufer an nichts mangeln dürfte. Als Besonderheit gelten das "OC Panel II" inklusive des 5,25-Zoll-Einbauschachts und des FAN-Header-Extension-Boards. Doch auch die acht SATA-Kabel und die drei Thermistor-Kabel liegen großzügigerweise dabei. Wer sich gleich für das Sondermodell "Maximus VIII Extreme/Assembly" entscheidet, bekommt außerdem noch das Hi-Fi-Frontpanel und die 10-GBit/s-Netzwerkkarte dazu.