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MSI B150A Gaming Pro im Test - Günstiges Gaming-Brett mit Leuchteffekten - Features und Layout (2)

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Wir machen mit dem Audio-Feature weiter:

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Auch das Audio-Boost-3-Feature ist mit von der Partie.

MSI verbaut nicht nur einen gewöhnlichen Audio-Codec, sondern setzt auf das Audio-Boost-3-Feature, das beim B150A Gaming Pro aus dem Realtek ALC1150, fünf Chemi-Con-Audiokondensatoren, zwei Kopfhörerverstärkern und vergoldeten 3,5-mm-Klinkebuchsen besteht. Der Audiobereich wurde getrennt vom Rest auf dem PCB untergebracht, um nicht ausschließbaren Interferenzen vorzubeugen. Der linke und rechte Audiokanal wurden dabei in verschiedenen PCB-Layern integriert.

Unter dem EMI-Shield ist zudem der ASMedia ASM1083 zu sehen, der auch dringend benötigt wird. Er sorgt für die reibungslose Kommunikation zwischen dem B150-Chipsatz und den drei PCI-Steckplätzen. Demnach ist der ASM1083 als PCIe-zu-PCI-Bridge-Controller klassifiziert.

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Ein Super-I/O-Chip darf nicht fehlen.

Der Nuvoton NCT6793D sorgt für die Überwachung der Temperaturen, Spannungen und Lüftergeschwindigkeiten. Durch ihn lassen sich Letztere auch beeinflussen.

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Gaming-LAN deutet nicht immer auf Killer hin.

Man könnte denken, dass sich unter dem EMI-Shield ein Killer-Netzwerkcontroller aufhält, doch dies ist hier nicht der Fall. Stattdessen befindet sich darunter der Intel-I219-V-Controller, der eine maximale Datenübertragungsrate von 1 GBit/s mitmacht, jedoch auch abwärtskompatibel ist.

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Für den DVI-D- und HDMI-Grafikausgang wird ebenfalls ein Bridge-Chip benötigt.

Für diesen Zweck wird ein TMDS-Level-Shifter verwendet. Es ist der oftmals verwendete NXP PTN3360DBS, der 5 Volt in 3,3 Volt umreguliert.

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Der ASM1142 sorgt für die USB-3.1-Unterstützung.

Da die neuen Intel-Chipsätze und damit auch der B150-PCH keinen USB-3.1-Support mitbringen, müssen Zusatzchips diese Lücke füllen. Der ASM1142 aus dem Hause ASMedia kann zwei USB-3.1-Schnittstellen steuern. Im Falle des heutigen Mainboard-Samples sind es zwei Typ-A-Ports.

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Das MSI B150A Gaming Pro nochmal in der Übersicht.

Lassen wir die deplatzierten Storage-Anschlüsse weg, kann das restliche Layout als gelungen bezeichnet werden. Allerdings hat sich MSI mit den schlecht positionierten SATA-Anschlüssen wirklich keinen Gefallen getan. Auf dem Board halten sich insgesamt fünf 4-Pin-FAN-Header auf, zwei CPU-FAN- und drei System-FAN-Header, die sich auch allesamt steuern lassen.

An der Außenseite wurden rückseitig sieben RGB-LEDs angebracht, die mit der Gaming-App unter Windows gesteuert werden können. Neben den Leuchtmodi "pulsierend", "blinkend", doppelt blinkend", Marquee" und zufällig" lässt sich auch die Farbe der sieben LEDs einstellen. Auch können die LEDs anhand eines Musiktitels im Beat mitleuchten.

Wie bei allen neuen 100-Series-Mainboards von MSI wurde das "Guard-Pro"-Feature hinzugefügt, welches in fünf Unter-Features gegliedert ist: Circuit Protection (Kurzschlussschutz),  Humidity Protection (Schutz vor hoher Luftfeuchtigkeit), High Temperature Protection (Schutz vor hohen Temperaturen), ESD Protection (Schutz vor elektrostatischer Entladung), EMI Protection (Schutz vor elektromagnetischen Interferenzen).