TEST

ASUS Maximus VIII Hero im Test - Die Ranger-Erweiterung für Skylake - SATA-6G-, USB-3.1/3.0- und M.2-Performance

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USB-3.1-Performance

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ASUS hat das Maximus VIII Hero mit zwei USB-3.1-Anschlüssen ausgestattet, die beide über den ASMedia ASM1142 arbeiten. Bei einer nun theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht wird, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei (m)SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.

Für den Test setzen wir eine USB-3.1-Lösung von ASUS ein. In einem externen Gehäuse arbeiten zwei mSATA-6GBit/s-Module im RAID-0-Verbund.

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Die USB-3.1-Performance beim ASUS Maximus VIII Hero
über den ASMedia ASM1142.

ASMedias ASM1142 schaffte es, das Laufwerk auf bis zu 750 MB/s im Lesen und 756 MB/s im Schreiben zu beschleunigen. Zwar haben wir in der Summe schon bessere Werte gesehen, doch wird die USB-3.0-Spezifikation bei Weitem übertroffen.

 

USB-3.0-Performance

Insgesamt halten sich sechs native USB-3.0-Anschlüsse am Maximus VIII Hero bereit. Zwei am I/O-Panel und vier Stück über zwei Header. Für den USB-3.0-Performancetest haben wir ebenfalls die USB-3.1-Lösung von ASUS verwendet.

ATTO USB3 small

Die USB-3.0-Performance beim ASUS Maximus VIII Hero
(nativ über den Z170-PCH).

Intels USB-3.0-Controller hingegen hatte keine Probleme damit, das Laufwerk mit mehr als 400 MB/s anzutreiben. Im Detail wurden 426 MB/s lesend respektive schreibend erreicht.

 

SATA-6G-Performance

ASUS hat sich für zwei SATAe- und vier SATA-6GBit/s-Ports entschieden. Die Taiwaner wurden dazu gezwungen, für die beiden zusätzlichen SATA-6GBit/s-Ports auf einen Zusatzchip zu setzen. Geworden ist es der ASMedia ASM1061, den wir ebenfalls mittesten. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir direkt an die SATA-Ports anschließen.

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Die SATA-6G-Performance beim ASUS Maximus VIII Hero
(nativ über den Z170-PCH).

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Die SATA-6G-Performance beim ASUS Maximus VIII Hero
(über den ASMedia ASM1061).

Bekanntmaßen hat der Intel-SATA-Controller mit einer Lesegeschwindigkeit von 557 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 525 MB/s gute Ergebnisse abgeliefert. Der ASM1061 hingegen hatte Mühe und Not, das Solid-State-Drive auf etwas über 400 MB/s zu beschleunigen. So waren es lesend maximal 406 MB/s und schreibend höchstens 419 MB/s.

 

M.2-Performance

Den M.2-Test werden wir natürlich auch bei der Skylake-S-Plattform absolvieren. Mithilfe der neuen Intel-100-Chipsstzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze in der Theorie einen ordentlichen Performanceschub dank der jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass es bisher kaum M.2-SSDs gibt, die diese Bandbreite ausreizen können. Dennoch lässt sich mit einigen aktuell am Markt befindlichen M.2-SSDs feststellen, ob effektiv mehr als 10 GBit/s übertragen werden. Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1.170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.

ATTO USB3 small

Die M.2-Performance beim ASUS Maximus VIII Hero
(über vier PCIe-3.0-Lanes vom Z170-PCH).

Auch im Falle des Maximus VIII Hero arbeitet der M.2-Steckplatz mit vier PCIe-3.0-Lanes über den Z170-Chipsatz. Als Ergebnis erhielten wir im Lesen sehr schnelle 1.078 MB/s und flinke 965 MB/s. Langsam ist dies jedenfalls nicht, was die Hauptsache ist.