TEST

Gigabyte GA-Z270X-Gaming 7 im Test - Nächste Generation mit neuem Thunderbolt-3.0-Controller - SATA-6G-, USB-3.1-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.1-Gen2-Performance

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Das Gigabyte GA-Z270X-Gaming 7 stellt zwei USB-3.1-Gen2-Schnittstellen über den Intel-JHL6540-Controller bereit, der auch die Thunderbolt-3.0-Unterstützung mitbringt. Dabei gibt es eine Typ-A- und eine Typ-C-Ausführung. Bei einer theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht ist, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.

Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s im Lesen und 530 MB/s im Schreiben. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.

Wie schon der Intel DSL6540 macht auch der JHL6540 eine gute Figur. Unser RAID-0-Verbund wurde im Lesen auf 947 MB/s und im Schreiben auf 876 MB/s beschleunigt. Das kann sich sehen lassen.

 

USB-3.1-Gen1-Performance

An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das Gigabyte GA-Z270X-Gaming 7 insgesamt sieben Stück an. Am I/O-Panel kann auf drei Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Stück können über die beiden internen Header realisiert werden. Dabei arbeiten die drei Anschlüsse am I/O-Panel direkt mit dem Z270-PCH und die vier externen Schnittstellen über den Realtek-RTS5411-Hub und damit indirekt mit dem Z270-Chipsatz zusammen. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.

Es spielt kaum eine Rolle, ob die USB-3.1-Gen1-Anschlüsse über den Z270-PCH direkt oder über den Realtek-RTS5411-Hub genutzt werden. In beiden Fällen haben wir eine Schreibleistung von rund 465 MB/s und einen Lesedurchsatz von 442 MB/s erreicht. Damit wird die USB-3.1-Gen1-Spezifikation ordentlich ausgereizt.

 

SATA-6G-Performance

Das Gigabyte GA-Z270X-Gaming 7 stellt drei SATA-Express-Buchsen bereit und ist damit bereits vollständig belegt. Allesamt arbeiten sie nativ mit dem Z270-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Bei der SATA-6GBit/s-Performance gibt es keinen Grund zur Kritik. Der Intel-Controller pusht das Solid State Drive auf knapp 560 MB/s lesend und 525 MB/s schreibend. Die Leistung passt.

 

M.2-Performance

Den M.2-Test absolvieren wir natürlich auch bei der Kaby-Lake-S-Plattform. Mithilfe der Intel-200-Chipsatzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze eine anständige Performance, dank den jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test verwenden wir nun die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom Z270-Chipsatz.

Laut dem Benchmarkergebnis werden die Herstellerangaben sogar noch übertroffen. Beim Lesedurchsatz waren maximal 3.371 MB/s und im Schreiben flinke 1.529 MB/s drin. Das ist schon mehr als sportlich.

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