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Mainboard-Roundup

Drei Z270-Mainboards im Vergleich - ASUS TUF Z270 Mark 1 - Layout (2)

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Im Bereich der vier DDR4-DIMM-Speicherbänken gibt es bis auf den MemOK!-Button nichts Besonderes zu entdecken. Der maximale Arbeitsspeicher-Ausbau beträgt passend zur Plattform 64 GB. Von ASUS' Seite aus sind die vier RAM-Steckplätze bis DDR4-3866 freigegeben, sodass der Anwender auch deutlich schnellere DIMMs einsetzen kann.

Bei den Erweiterungssteckplätzen geht es dagegen auf klassischem Wege zur Sache. Dem Anwender stehen drei mechanische PCIe-3.0-x16- und drei PCIe-3.0-x1-Slots zur Seite. Zwei von den mechanischen PCIe-3.0-x16-Anschlüssen haben das Safe-Slot-Feature erhalten und genau diese beiden arbeiten nativ mit dem LGA1151-Prozessor zusammen. Bei einer Grafikkarte im oberen Steckplatz werden die gesamten 16 Gen3-Lanes der Grafikkarte zugeführt. Befindet sich eine weitere Karte im mittleren Slot, wird das Ganze im x8/x8-Modus fair aufgeteilt.

Die drei PCIe-3.0-x1-Steckplätze und auch der unterste mechanische PCIe-3.0-x16-Anschluss arbeiten hingegen mit dem Z270-Chipsatz zusammen. Letzterer wird mit maximal vier Gen3-Lanes angesteuert. Somit wird klar, dass das ASUS TUF Z270 Mark 1 im Höchstfall zwei NVIDIA- oder drei AMD-Grafikkarten im Multi-GPU-Verbund aufnehmen kann.

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
Single-GPU2-Way-SLI /
CrossFireX
3-Way-CrossFireX
PCIe 3.0 x1
x1 (Z270) - - -
PCIe 3.0 x16 x16/x8 (CPU) x16 x8 x8
Kein Slot
- - - -
PCIe 3.0 x1 x1 (Z270) - - -
PCIe 3.0 x16 x8 (CPU) - x8 x8
PCIe 3.0 x1 x1 (Z270) - - -
PCIe 3.0 x16 x4 (Z270) - - x4

Eine dedizierte Soundkarte ist beim TUF Z270 Mark 1 zudem auch keine Pflicht, denn ASUS verbaut mit dem ALC1220-Codec das aktuelle Flaggschiff aus dem Hause Realtek. Dieser wird auch von insgesamt fünf Audio-Kondensatoren und auch einem Kopfhörerverstärker begleitet.

Auf diesem Bild sind alle Storage-Anschlüsse zu erkennen. Einerseits die sechs um 90 Grad angewinkelten SATA-6GBit/s-Buchsen, andererseits jeweils eine horizontale und vertikale M.2-M-Key-Schnittstelle. Zwar sind alle genannten Anschlüsse nativ mit dem Z270-Chipsatz verbunden, jedoch hängt deren Anbindung vom Betriebsmodus der horizontalen M.2-Schnittstelle ab. Wird ein Solid-State-Modul im SATA-Modus betrieben, wird der SATA-Port 1 blockiert und unbrauchbar. Werden beide M.2-Anschlüsse hingegen im deutlich schnelleren PCIe-Modus betrieben, treten keine Restriktionen auf.

Während im horizontal ausgerichteten M.2-Steckplatz ein Modul mit einer Länge von 4,2 cm bis 11 cm eingesetzt werden kann, ist beim vertikalen Anschluss Platz für ein Modul mit einer maximalen Länge von 8 cm. Für die Montage im letzteren Anschluss liefert ASUS ein passende Haltevorrichtung mit.

Es sind jedoch auch noch fünf 4-Pin-FAN-Header zu sehen. Die fünf schwarzen Header fungieren als Chassis-FAN-Header. Mit dem beigefarbigen Header hat ASUS auch beim TUF Z270 Mark 1 einen High-Amp-FAN-Header berücksichtigt.

Die I/O-Panel-Anschlüsse von links nach rechts und von oben nach unten:

  • 4x USB 2.0 (1x USB-BIOS-Flashback-Port unten)
  • USB 2.0
  • USB-BIOS-Flashback-Button
  • DisplayPort 1.2, HDMI 1.4
  • Gigabit-LAN (Intel I211-AT), 2x USB 3.1 Gen1 (Intel Z270)
  • Gigabit-LAN (Intel I219-V), 2x USB 3.1 Gen2 (1x Typ-A und 1x Typ-C, ASMedia ASM2142)
  • und die fünf analogen 3,5-mm-Klinke-Buchsen sowie ein optischer Digitalausgang (Toslink)

Mit dem I/O-Panel des ASUS TUF Z270 Mark 1 erhält der ambitionierte Anwender eine gute Auswahl an Anschlussmöglichkeiten. Es stehen nicht nur zwei Gigabit-LAN-Buchsen über den Intel-I219-V- und I211-AT-Controller bereit, sondern außerdem fünf USB-2.0- und jeweils zwei USB-3.1-Schnittstellen der ersten und zweiten Generation. Mit dabei ist natürlich auch eine Typ-C-Ausführung, welche mit der USB-3.1-Gen2-Spezifikation ans Werk geht. Sollte der Anwender die im Prozessor verfügbare integrierte Grafikeinheit nutzen wollen, stehen ihm ein DisplayPort-1.2- und HDMI-1.4-Grafikausgang zur Verfügung.

Mit dem USB-BIOS-Flashback-Button wird auch etwas Komfort geboten. Mit diesem Feature kann das BIOS auf komfortable Art und Weise aktualisiert werden. Schließlich existieren noch fünf 3,5-mm-Klinke-Buchsen und einmal Toslink.

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