Werbung
Mit AMDs Ryzen-Threadripper-Prozessoren - wie Ryzen Threadripper 1950X und 1920X - mischt AMD endlich wieder im HEDT-Bereich mit und setzt Intels X299-Plattform mit der Core-X-Serie ordentlich unter Druck. Für den Sockel TR4 (SP3r2) wurden bereits zuvor einige Platinen von den renommierten Mainboard-Herstellern vorgestellt. Unseren ersten Blick werden wir auf das Gigabyte X399 AORUS Gaming 7 werfen, das eine ordentliche Packung Ausstattung bieten soll.
Bei der Mainboard-Auswahl zwischen dem X299- und X399-Chipsatz fällt sofort auf, dass die Vielfalt für AMDs Ryzen Threadripper nicht all zu groß ausfällt. Während im Preisvergleich 26 X299-Platinen gelistet sind, hat der Threadripper-Interessent lediglich die Wahl zwischen sechs X399-Mainboards. Für etwas weniger als 400 Euro ist Gigabytes X399 AORUS Gaming 7 genau mittig platziert. Somit steht in diesem Bereich schon einmal fest, dass Gigabytes X399-Brett preislich kein Leichtgewicht ist.
Die Taiwaner haben das X399 AORUS Gaming 7 nicht nur mit fünf mechanischen PCIe-3.0-x16-Steckplätzen ausgestattet. Genau wie bei Intels HEDT-Plattform befinden sich links und rechts neben dem CPU-Sockel jeweils vier DDR4-DIMM-Speicherbänke. Mit achtmal SATA-6GBit/s und drei M.2-Schnittstellen kann der Anwender jede Menge Storage-Devices installieren. Hinzu kommen insgesamt zehn USB-3.1-Schnittstellen der ersten Generation, drei USB-3.1-Buchsen der zweiten Generation und viermal USB 2.0. In Sachen Netzwerk hat der Besitzer des X399 AORUS Gaming 7 die Wahl zwischen einem Gigabit-LAN-Port und einem WLAN-AC-Modul. Mit dem ALC1220 ist auch Realteks aktuellste Codec-Version mit an Bord.
Generell ist der große Sockel TR4 natürlich nicht zu übersehen. Ansonsten entspricht die Optik der des X299 AORUS Gaming 7, das wir ebenfalls im Test hatten. Genau wie das PCB selbst sind auch alle Anschlüsse in Schwarz gehalten. Anders als bei der X299-Version hat Gigabyte bei der X399-Variante allen drei M.2-Schnittstellen einen Passivkühlkörper verpasst.
Die Spezifikationen
Folgende technische Eigenschaften sieht Gigabyte für das X399 AORUS Gaming 7 vor.
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | Gigabyte X399 AORUS Gaming 7 |
CPU-Sockel | TR4 (für AMD Ryzen Threadripper) |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 1x 8-Pin EPS12V 1x 4-Pin +12V |
CPU-Phasen/Spulen | 8 Stück |
Preis | ab 353 Euro |
Webseite | https://www.gigabyte.de |
Southbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | AMD X399 Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 8x DDR4 (Quad-Channel) |
Speicherausbau | max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs) max. 64 GB ECC UDIMM (mit 8-GB-ECC-UDIMMs) |
SLI / CrossFire | SLI (4-Way), CrossFireX (4-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 4x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x8/x16/x8) über CPU |
PCI | - |
SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen | 8x SATA 6 GBit/s über AMD X399 |
USB | 3x USB 3.1 Gen2 (2x extern, 1x intern) 2x über AMD X399 und 1x über ASMedia ASM1143 |
Grafikschnittstellen | - |
WLAN / Bluetooth | Intel Dual-Band Wireless-AC 8265, WLAN 802.11a/b/g/n/ac (Max. 867 MBit/s), Bluetooth 4.2 |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec 5x 3,5 mm Audio-Jacks 1x TOSLink |
FAN/WaKü-Header | 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar) 4x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar) 2x 4-Pin System/WaKü-Header |
LED-Beleuchtung | RGB-LEDs 2x RGB-Header |
Das mitgelieferte Zubehör
Neben dem Mainboard selbst fanden wir in der Verpackung folgendes Zubehör:
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Support-DVD
- Quick Installation Guide
- vier SATA-Kabel
- WLAN-Antenne inkl. Blende
- 2-Way-SLI-HB-Bridge
- G-Connector
- ein digitales LED-Verlängerungskabel
- zwei RGB-LED-Verlängerungskabel
- zwei Kabelbinder
- zwei Thermistor-Kabel
- drei M.2-Gewinde inkl. Schrauben
- ein Torx-Schraubendreher
Genau wie beim X299-Modell hat Gigabyte beim X399-Mainboard zahlreiches Zubehör mit in die Verpackung gelegt. Mit vier SATA-Kabel, einer WLAN-Antenne, den beiden RGB-LED-Verlängerungskabeln, sowieden beiden Thermistor-Kabeln, der 2-Way-SLI-HB-Bridge und zahlreichen Gigabyte-AORUS-Stickern ist einiges enthalten. Die Taiwaner haben auch ein Torx-Werkzeug für den TR4-Sockel beigelegt.