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ASUS ROG Strix Z390-F Gaming im Kurztest - Oberklasse mit Abstrichen - Stromverbrauch

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Neben der wichtigen Performance ist auch der Stromverbrauch des heimischen PCs kein unwichtiges Kriterium. Was man häufig unterschätzt, ist die Tatsache, dass selbst die verschiedenen Mainboard-Modelle der zahlreichen Hersteller unterschiedlich viel Strom aus der Steckdose ziehen. Ein Grund dafür sind die verschieden eingesetzten BIOS-Versionen, die teilweise die referenzierten Stromsparmechanismen schlecht oder gar falsch umsetzen oder dass Onboardkomponenten sich eigentlich deaktivieren sollten, wenn diese entweder durch dedizierte Hardware ersetzt wurden oder einfach nicht verwendet werden. Darüber hinaus kann aber manchmal auch die Stromversorgung verantwortlich gemacht werden, wenn unter Default Settings mehr Energie zur Verfügung gestellt wird, als eigentlich benötigt wird. Genau deswegen spielt die Effizienz eine wichtige Rolle. Wenn die Effizienz der Stromversorgung nun also schlecht ausfällt, wird mehr Strom verbraucht. Zu unterschätzen ist hierbei aber auch die Software nicht, sodass sie ebenfalls gut abgestimmt sein muss, damit eine zufriedenstellende Effizienz gegeben ist.

Das ASUS ROG Strix Z390-F Gaming hat nur sehr wenige Zusatz-Controller erhalten. Ein LAN-Controller und ein Audio-Codec tragen ihren Teil zum Stromverbrauch bei.

Gemessen haben wir im Windows-Idle-Betrieb ohne Last, mit Cinebench 15 unter 2D-Volllast und mit Prime95 (Torture-spanTest, Vollauslastung). Die jeweiligen Leistungs-Werte entsprechen dem System-Gesamtverbrauch.

Test 1: Mit aktivierten Onboardkomponenten:

Für den ersten Test sind die Default Settings aktiv, sodass der Großteil der Onboardkomponenten bereits aktiviert ist. Die Grafikausgabe erfolgt über die Radeon R9 380. Wie bereits weiter oben geschrieben, sind alle Stromspar-Features eingeschaltet, was mit den Werten einer manuellen Konfiguration anscheinend gut umgesetzt wurde.

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

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Im Leerlauf zeigt sich das ASUS ROG Strix Z390-F Gaming mit 42,6 Watt relativ genügsam und bleibt damit deutlich unterhalb von 50 Watt.

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 CPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

In Verbindung mit Cinebench R15 im xCPU-Benchmark stieg die Leistungsaufnahme bis auf 137,8 W und liegt mit diesem guten Wert auf den oberen Plätzen.

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Ähnlich gestaltete es sich auch mit Prime95, wo unser Verbrauchsmessgerät 131,6 Watt angezeigt hat.

Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Unter Last signalisierte uns CPU-Z eine VCore von sehr humanen 1,163 V.

Da die meisten Anwender nicht alle Onboard-Chips benötigen, haben wir einen Test mit nur einem aktivierten Onboard-LAN und dem Onboard-Sound durchgeführt. Sofern möglich sind hier vorhandene Zusatzchips deaktiviert. Die Spannungen werden weiterhin vom Board automatisch festgelegt, aber alle energiesparenden Features werden zusätzlich manuell aktiviert. Die Radeon R9 380 ist weiterhin die primäre Grafikkarte.

Test 2: Mit deaktivierten Onboardkomponenten (1x LAN + Sound an):

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 CPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Beim ASUS ROG Strix Z390-F Gaming konnten keine Zusatzchips deaktiviert werden, da schlicht keine vorhanden waren. Aus diesem Grund kommen dieselben Werte zum Einsatz.

Ohne Frage gehört das ASUS ROG Strix Z390-F Gaming nicht zu den effizientesten LGA1151v2-Mainboards, kommt aber insgesamt mit guten Verbrauchswerten - gerade im Idle-Betrieb - daher.