TEST

Inklusive USB 3.2 Gen2x2 und Thunderbolt 3.0

MSI Creator X299 im Test - Features und Layout (2)

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Zum weiteren Storage-Aufgebot kommen noch acht native SATA-6GBit/s-Buchsen und auch ein U.2-Port. Letzterer ist ebenfalls mit PCIe 3.0 x4 an den X299-Chipsatz angebunden. Dies gilt auch für den rechts benachbarten USB-3.2-Gen1-Header. Der zweite Header hält sich links neben dem U.2-Port in horizontaler Ausrichtung auf.

Das I/O-Panel von links nach rechts und von oben nach unten:

  • CMOS-Clear-Button, BIOS-Flash-Button
  • WLAN-ax-Modul mit zwei Antennen-Gewinden
  • PS/2, USB 2.0
  • 4x USB 3.2 Gen1 (ASMedia ASM1074)
  • Gigabit-LAN (Intel I219-V), USB 3.2 Gen1 (ASMedia ASM1074), USB 3.2 Gen2x2 (Typ-C, ASMedia ASM3242)
  • 10-GBit/s-LAN (Aquantia AQtion AQC107), 2x USB 3.2 Gen1 (ASMedia ASM1074)
  • 5x 3,5 mm Klinke, 1x TOSLink

Bis auf die fehlende Thunderbolt-3.0-Unterstützung onboard lässt das I/O-Panel keinerlei Wünsche offen. In der Summe stehen zehn USB-Anschlüsse zur Wahl, von denen sieben Stück mit der USB-3.2-Gen1- und zwei Stück mit der USB-2.0-Spezifikation arbeiten. Der zehnte im Bunde stellt eine Besonderheit dar, denn die Typ-C-Schnittstelle ist an den neuen ASMedia ASM3242 angebunden, der die USB-3.2-Gen2x2-Spezifikation erfüllt und Daten in der Theorie bis 20 GBit/s schnell schieben kann.

Ein modernes WLAN-ax und Bluetooth-5.0-Modul (Intel Wi-Fi 6 AX200), einmal Gigabit-LAN und sogar 10-GBit/s-LAN kümmern sich um die Kommunikation. Komfort bilden der CMOS-Clear- und BIOS-Flash-Button, und auch ein PS/2-Anschluss ist noch mit von der Partie. Übrig bleiben die üblichen Audioanschlüsse. Anders als auf dem Bild dargestellt, ist die I/O-Blende fest an dem VRM-Kühler mittels vier Schrauben fixiert.

Mittig ist der Nuvoton NCT6797D-M als SuperI/O-Controller sichtbar, rechts davon der Audio-Bereich mit dem Realtek-ALC1220-Codec inklusive neun Audio-Kondensatoren und dem Kopfhörerverstärker.

Zwar rudimentär, aber immerhin vorhanden: Gemeint sind der Power- und Reset-Button. Auch dabei ist ein praktischer BIOS-Switch zum Umschalten zwischen den beiden BIOS-ROMs.

Dort wo der VRM-Kühler sitzt, befinden sich wichtige Controller und Hubs. Angefangen von links mit silbernem Heatspreader ist der Aquantia-AQtion-AQC107 zu sehen, dank dem 10-GBit/s-LAN möglich ist. Weiter rechts ohne sichtbare Beschriftung sitzt der neue ASM3242 von ASMedia und spricht die Typ-C-Schnittstelle am I/O-Panel mit der USB-3.2-Gen2x2-Spezifikation mit bis zu 20 GBit/s an. Beide Controller werden vom VRM-Kühler gekühlt. Dies gilt nicht für die beiden ASM1074-USB-3.2-Gen1-Hubs von ASMedia. Intels I219-V-PHY wurde von MSI auf die PCB-Rückseite verfrachtet.

Trotz der großen Abmessungen ist MSI ein übersichtliches Layout gelungen. Davon abgesehen hat MSI an alle wichtigen FAN-Header gedacht und auch ein Pumpenanschluss wurde nicht vergessen. Auf Höhe des I/O-Panels und des Chipsatzes wurde eine RGB-LED-Beleuchtung hinterlassen, die sich mit einigen RGB-LED-Headern erweitern lässt.