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Mainboards

ASRock B550 Steel Legend im Test - Gutes OC-Mainboard für die Mittelklasse - Leistungsaufnahme

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Neben der wichtigen Performance ist auch der Stromverbrauch des heimischen PCs kein unwichtiges Kriterium. Was man häufig unterschätzt, ist die Tatsache, dass selbst die verschiedenen Mainboard-Modelle der zahlreichen Hersteller unterschiedlich viel Strom aus der Steckdose ziehen. Ein Grund dafür sind die verschieden eingesetzten BIOS-Versionen, die teilweise die referenzierten Stromsparmechanismen schlecht oder gar falsch umsetzen oder dass Onboardkomponenten sich eigentlich deaktivieren sollten, wenn diese entweder durch dedizierte Hardware ersetzt wurden oder einfach nicht verwendet werden. Darüber hinaus kann aber manchmal auch die Stromversorgung verantwortlich gemacht werden, wenn unter Default Settings mehr Energie zur Verfügung gestellt wird, als eigentlich benötigt wird. Genau deswegen spielt die Effizienz eine wichtige Rolle. Wenn die Effizienz der Stromversorgung nun also schlecht ausfällt, wird mehr Strom verbraucht. Zu unterschätzen ist hierbei aber auch die Software nicht, sodass sie ebenfalls gut abgestimmt sein muss, damit eine zufriedenstellende Effizienz gegeben ist.

Das ASRock B550 Steel Legend hat nur sehr wenige Zusatz-Controller erhalten. Ein LAN-Controller und ein Audio-Codec tragen ihren Teil zum Stromverbrauch bei.

Gemessen haben wir im Windows-Idle-Betrieb ohne Last, mit Cinebench 15 unter 2D-Volllast und mit Prime95 (Torture-spanTest, Vollauslastung). Die jeweiligen Leistungs-Werte entsprechen dem System-Gesamtverbrauch.

Test 1: Mit aktivierten Onboardkomponenten:

Für den ersten Test sind die Default Settings aktiv, sodass der Großteil der Onboardkomponenten bereits aktiviert ist. Die Grafikausgabe erfolgt über die Radeon R9 380. Wie bereits weiter oben geschrieben, sind alle Stromspar-Features eingeschaltet, was mit den Werten einer manuellen Konfiguration scheinbar gut umgesetzt wurde.

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

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Die ASRock-Modelle B550 Pro4 und B550 Steel Legend rücken sich im Leerlauf gegenseitig ziemlich auf die Pelle. Ersteres war jedoch mit 46,6 W marginal effizienter. Die Differenz beträgt allerdings nicht mal 1 W.

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 xCPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Unter der Cinebench-R15-Last kann sich das Steel Legend gar gegen das hauseigene Pro4 mit 126,9 W gegenüber knapp 130 W durchsetzen und liegt gleichauf mit dem Gigabyte B550 AORUS Pro.

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Die gleiche Reihenfolge ist in der oberen Hälfte erkennbar. Hier jedoch zeigte das Stromverbrauchsmessgerät 129,6 W an und unterbietet somit ganz klar die 132,3 W des Gigabyte B550 AORUS Pro und die 134,3 W des B550 Pro4.

CPU-Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Bei der CPU-Spannung sind sich das ASRock B550 Pro4 und B550 Steel Legend mit 1,344 V einig gewesen.

Da die meisten Anwender nicht alle Onboard-Chips benötigen, haben wir einen Test mit nur einem aktivierten Onboard-LAN und dem Onboard-Sound durchgeführt. Sofern möglich, sind hier vorhandene Zusatzchips deaktiviert. Die Spannungen werden weiterhin vom Board automatisch festgelegt, aber alle energiesparenden Features werden zusätzlich manuell aktiviert. Die Radeon R9 380 ist weiterhin die primäre Grafikkarte.

Test 2: Mit deaktivierten Onboardkomponenten (1x LAN + Sound an):

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 xCPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

CPU-Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Da das ASRock B550 Steel Legend keine deaktivierbaren Zusatzcontroller beinhaltet, die für uns von Interesse wären, kommen dieselben Verbrauchswerte zum Einsatz.

Man merkt dem ASRock B550 Steel Legend an, dass die CPU-Spannungsversorgung wesentlich effizienter ans Werk geht, als dies beim B550 Pro4 der Fall ist. Dies kommt eben auch der Gesamt-Leistungsaufnahme zugute.