TEST

Einzigartig mit Thunderbolt 4

Das ASUS ProArt B550-Creator im Test - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.2-Gen2-Performance

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Das ASUS ProArt B550-Creator stellt insgesamt vier USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Alle vier Stück befinden sich am I/O-Panel und sind an den AM4-Prozessor angebunden.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Sowohl über den Ryzen 5 3600X als auch über den JHL8540, Intels Thunderbolt-4-Controller, werden sehr ordentliche USB-3.2-Gen2-Werte erreicht. Im Lesen jeweils über 1 GB/s, doch bei der Schreibrate hat Intels Thunderbolt-4-Controller die Nase etwas vorne.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ProArt B550-Creator drei Stück an. Zwei Ports lassen sich in Form eines Onboard-Headers über den PCH realisieren, der Typ-C-Header wird ebenfalls vom B550-Chipsatz angesprochen. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2-Lösung verwendet.

AMDs B550-Chipsatz kümmert sich direkt um die Ansteuerung der drei USB-3.2-Gen1-Ports, die mit jeweils über 460 MB/s sehr gute Ergebnisse abgeliefert haben.

SATA-6GBit/s-Performance

Das ASUS ProArt B550-Creator stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier SATA-Konnektoren arbeiten nativ mit dem B550-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Bei der SATA-Performance reichte es bis 530 MB/s lesend und maximal 504 MB/s im Schreiben, was gar nicht so schlecht ist.

M.2-Performance

Auf dem ASUS ProArt B550-Creator halten sich zwei M.2-M-Key-Schnittstellen für den Einsatz bereit. Eine arbeitet mit der PCIe-4.0-x4-Anbindung über den Ryzen-3000/5000-CPU und die Andere mit dem PCIe-3.0-x4-Interface über den Chipsatz.

Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.3 und bedient sich an vier Gen4-Lanes vom Prozessor und vier Gen3-Lanes vom PCH.

Corsairs MP600-PCIe-4.0-x4-SSD wird gerade über den Ryzen 5 3600X ordentlich unter Last gesetzt. Dabei wurden die Herstellerangaben sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen mit 5.000 MB/s respektive 4.266 MB/s übertroffen. Die M.2-Schnittstelle über den B550-Chipsatz limitiert das Modul natürlich aufgrund der PCIe-3.0-x4-Anbindung. Die Ergebnisse sehen mit über 3.100 MB/s jedoch passend aus.