TEST

ASUS ROG Strix Z790-E Gaming WiFi II im Test

Verbesserte Features für hohen Aufpreis - Features und Layout (2)

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Insgesamt werden drei mechanische PCIe-x16-Steckplätze bereitgestellt. Die oberste Schnittstelle wurde von ASUS natürlich ordentlich verstärkt und kann über den LGA1700-Prozessor bis PCIe 5.0 x16 ans Werk gehen. Die beiden unteren Anschlüsse sind lediglich mit PCIe 4.0 x4 an den Z790-Chipsatz angebunden.

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
- -
PCIe 5.0 x16 x16 (CPU)
- -
- -
PCIe 4.0 x16 x4 (Z790)
- -
PCIe 4.0 x16 x4 (Z790)

Bei der obersten M.2-M-Key-Schnittstelle wird die installierte PCIe-SSD auch von der Unterseite auf Temperatur gehalten. Die Lanes hierfür werden von den 16 PCIe-5.0-Lanes abgezwackt, sodass auch eine PCIe-5.0-x4-SSD verwendet werden kann. Die dedizierte Grafikkarte wird dann allerdings nur noch mit acht Lanes statt mit 16 Lanes versorgt.

Auch wenn der LGA1700-Prozessor noch vier eigene PCIe-4.0-x4-Lanes für eine SSD bereitstellen könnte, macht ASUS davon keinen Gebrauch. So sind die anderen drei M.2-M-Key-Anschlüsse jeweils bis PCIe 4.0 x4 an den Intel-Chipsatz gekoppelt. Ganz unten am PCB-Rand ist der PCIe-Alteration-Switch zusehen. Mit ihm kann der PCIe-Mode für den PEG-Steckplatz manuell von Auto auf PCIe 4.0 respektive PCIe 3.0 fixiert werden.

Alternativ zu den deutlich schnelleren M.2-M-Key-Slots kommen noch vier native SATA-6GBit/s-Buchsen für 2,5-Zoll-SSDs hinzu. Zu sehen ist nun auch der zweite USB-3.2-Gen1-Header. Um beide Header kümmert sich der ASM1074-Hub von ASMedia.

Das I/O-Panel des ASUS ROG Strix Z790-E Gaming WiFi II in der Übersicht
DisplayPort 1.42x USB 3.2 Gen2
(Z790)
4x USB 3.2 Gen1
(GL3590)
2x USB 3.2 Gen2
(GL3590)
2,5-GBit/s-LAN
(Intel
I226-V)
WLAN-Modul
(Intel)
5x 3,5 mm Klinke
1x TOSLink
HDMI 2.1Flash-BIOS und
Clear-CMOS-Button
2x USB 3.2 Gen2
(A/C, GL3590)
1x USB 3.2 Gen2
1x USB 3.2 Gen2x2
(Z790)

Das I/O-Panel des ASUS ROG Strix Z790-E Gaming WiFi II kann als komplett bezeichnet werden. Für den erweiterten Komfort sind je ein Flash-BIOS- und Clear-CMOS-Button anwesend. Soll die integrierte Grafikeinheit angesprochen werden, bieten sich ein DIsplayPort-1.4- und HDMI-2.1-Grafikausgang an. Besonders üppig fallen die elf USB-3.2-Gen2-Ports und die doppelt so schnelle USB-3.2-Gen2x2-Buchse aus.

Für die Netzwerkverbindung hat der Anwender die freie Wahl zwischen dem 2,5-GBit/s-LAN-Port über Intels I226-V-Controller und dem Intel-BE200-WiFi-7-Modul inklusive Blueooth-5.4-Unterstützung. Die beiliegende WLAN-Antenne wird nicht aufgeschraubt, sondern schlicht aufgesteckt. Das spart etwas Zeit ein und ist deutlich komfortabler. Für den Anschluss von diversem Audio-Equipment sind die fünf 3,5-mm-Klinke-Buchsen und einmal TOSLink mit von der Partie.

Realteks ALC4080-Audio-Codec befindet sich unter dem EMI-Shield mit der SupremeFX-Aufschrift. Er wird von fünf Audio-Kondensatoren begleitet.

Bei dem Grund-Layout hatten wir beim ASUS ROG Strix Z790-E Gaming WiFi II nichts zu beanstanden. Selbst die BIOS-Batterie ist im Notfall frei erreichbar. Für die wichtige Kühlung stellt die Platine je einen CPU-FAN-, CPU-OPT- und AIO-Pump-Header bereit, allesamt in der 4-Pin-PWM-Ausführung. Dies gilt auch für die fünf Chassis-FAN-Header.

Zum Thema Lüftersteuerung und deren Möglichkeiten haben wir einen eigenständigen Artikel angefertigt.