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Der FlexScan EV2750 fiel eindeutig unter die Kategorie: optisch sehr ansprechender, aber schlichter Monitor. Dass das Gaming-Geschäft anders läuft ist gemeinhin bekannt, besonders deutlich macht dies ein regelmäßiger Blick auf Gaming-Gehäuse oder –Eingabegeräte.
So ist es nicht verwunderlich, dass sich Eizo beim Foris FS2735 ein wenig aus der Deckung wagt und seinem 27-Zöller eine leicht Gaming-angepasste Optik verleiht – im Umfang wie ASUS mit seinem beleuchteten Standfuß oder gar Acer mit dem ausladenden Aluminium-Fuß und der Unterbodenbeleuchtung ist dies bei Eizo aber nicht der Fall. Dafür gibt es auch hier einen auffälliger entworfenen Standfuß, der zwar recht kompakt ausfällt, dem FS2735 aber dennoch einen sicheren Stand verleiht. Davon einmal abgesehen, besitzt Eizos Monitor auf der Front ein schlichtes, zeitloses Äußeres.
Auf eine schicke Edge-to-Edge-Optik, wie es beim EV2750 der Fall ist, verzichtet man indes. Dafür kommen leicht abgeschrägte Rahmenelemente zum Einsatz, was optisch recht ansprechend ist, aber nicht dazu führt, dass man sich groß von der Masse abheben kann. Da der Rahmen recht schmal ausfällt, ist es störungsfrei möglich, mehrere Geräte im Multi-Monitoring-Betrieb zu nutzen.
Ein Blick auf die Rückseite verleiht dem Foris FS2735 dann doch etwas Gaming-Feeling. Eines der Kunststoff-Elemente erstrahlt in Rot, während zudem die bekannte kreisrunde Kabelführung ebenfalls in passendem Rot erstrahlt. Erst wer den FS2735 also frei im Raum positioniert, erfährt das volle Gaming-Feeling. Auf Beleuchtungselemente, wie sie die Konkurrenz integriert, verzichtet Eizo indes.
Eizo verbaut das Anschlusspanel klassisch gewinkelt, was dabei hilft, die Kabel besser zu verlegen. Hinsichtlich der Anschlüsse zeigt sich der Foris FS2735 umfangreich ausgestattet. Neben dem für FreeSync obligatorischen DisplayPort, der bei den meisten Nutzern wohl zum Einsatz kommt, gibt es zwei HDMI-Ports sowie eine DVI-Schnittstelle. Zudem wird an zentraler Position ein USB 3.0-Upstream-Port geboten, genau wie je ein Klinke-Ein- und –Ausgang im 3,5-mm-Format. Anders als ASUS und Acer setzen die Japaner bei ihrem Gaming-Display auf ein internes Netzteil.
Eizo verbaut „seitlich“ positioniert einen USB-3.0-Hub mit zwei Schnittstellen. Was prinzipiell eine gute Sache ist, wird durch die ungünstige Positionierung wieder zunichtegemacht, denn die Anschlüsse sind so weit zurückversetzt, dass sicherlich niemand regelmäßig einen USB-Stick anschließen wird. Wird hingegen dauerhaft Peripherie wie die Tastatur angeschlossen, wäre eine Positionierung im Bereich der Display-Anschlüsse eigentlich praktischer. Besser macht es Eizo da schon mit einem nach außen geführten 3,5-mm-Klinkeanschluss, der direkt auf dem linken Rahmen sitzt.
Wenig überraschend ist es für ein Eizo-Gerät, dass die Verarbeitungsqualität und Materialgüte erstklassig ausfallen.