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Der Eizo FlexScan EV2780 erweist sich in unserem Test als modernes Office-Display, das sich aber nur in Details vom EV2750 unterscheidet.
Das Gehäuse von Eizo hinterlässt nicht nur einen sehr hochwertigen Eindruck, es bietet auch eine modern, industriell geprägte Optik. Die sehr schmalen Ränder und die Edge-to-Edge-Abdeckung mit dem 1 mm breiten Rahmen sorgen zudem dafür, dass der 27-Zöller auf dem Schreibtisch nicht viel mehr Platz einnimmt, als ein älteres 24-Zoll-Modell. Wird der Monitor eingeschaltet, zeigt sich das eigentliche Rahmen rund 6 mm breit ist, was noch immer sehr schmal ist, und unseren Testkandidaten für den Multimonitor-Einsatz prädestiniert. Die Touch-Bedienung kann überzeugen, denn die Elemente reagieren zuverlässig auf die Eingaben, während das OSD gut strukturiert ist und einen guten Funktionsumfang bietet.
Bravourös fallen Eizo-typisch die Ergonomie-Features. Der mechanische Einstellbereich ist extrem großzügig gewählt. So lässt sich die Unterkante des Panels bis auf Schreibtischhöhe absenken und das Display gleichzeitig um bis zu 35° nach hinten kippen. Passend zum Business-Einsatz ist auch eine Pivot-Funktion vorhanden. Sehr gut kann sich der 27-Zöller zudem im Bereich der laufenden Kosten positionieren. Einerseits fällt der Stromverbrauch für ein Display dieser Größenklasse sehr moderat aus, andererseits setzen die Japaner auf eine umfangreiche Sensorik. So kann der Monitor erkennen, ob eine Person am Schreibtisch sitzt und die Helligkeit auf die Ausleuchtung der Umgebung anpassen. Gerade letzteres Feature sorgt dafür, dass der EV2780 auch wirklich nur so hell leuchtet, wie er eigentlich muss.
Richtig interessant wird ein Blick auf das Anschluss-Panel, denn hier gibt es schließlich den einzigen echten Unterschied zum EV2750. Eizo hat auf den DVI-Anschluss verzichtet und dafür eine USB-Typ-C-Buchse verbaut. Die kann nicht nur zur klassischen Datenübertragung genutzt werden, sondern auch Bilddaten transferieren und ein Notebook obendrein noch mit maximal 30 Watt laden. So wird der 27-Zöller theoretisch zur Docking-Station. Um eine solche aber vollends ersetzen zu können, müssten mehr Anschlussmöglichkeiten am Monitor selbst vorhanden sein. Ebenso dürfte es zu keiner Limitierung bei der Display-Helligkeit kommen, wenn ein Notebook mit 30 Watt geladen werden soll.
Die sorgt dafür, dass das ansonsten sehr helle Panel merklich abdunkelt. Ist die Leuchtdichte also üblicherweise mehr als ausreichend, fehlt dem EV2780 der nötige Puffer, wenn ein Notebook geladen werden soll. Dafür kann das von Eizo eingesetzte IPS-Panel aber mit einer exzellenten Bildqualität aufwarten, denn sowohl Kontrast als auch Homogenität und Farbdarstellung können auf ganzer Linie überzeugen.
Der Eizo FlexScan EV2780 bietet vieles, was ihn zum beinahe optimalen Office-Monitor macht. Um eine wirkliche ideale Docking-Station zu sein, müssten aber mehr Anschlüsse vorhanden sein und die Helligkeitslimitierung nicht ganz so drastisch ausfallen. Zudem ist der 27-Zöller kein Schnäppchen.
Positive Aspekte des Eizo FlexScan EV2780:
- Docking-Fähigkeiten dank USB Typ C
- Sehr gute Bildqualität
- schickes, modernes Gehäuse
- Anwesenheits- und Helligkeits-Sensor
- sehr gute Ergonomie
Negative Aspekte des des Eizo FlexScan EV2780:
- starke Reduktion der Helligkeit bei 30-Watt-Ladestrom
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