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Wer gesund am Schreibtisch sitzen möchte, sollte darauf achten, dass er zunächst einfach bequem sitzt. Am einfachsten geht dies, wenn die STA-Regel befolgt wird. STA steht für Stuhl – Tisch – Arbeitsmittel.
Die Vorgehensweise ist ganz einfach und logisch. Zunächst wird der Schreibtischstuhl richtig eingestellt. Dabei sollte die Sitzhöhe so gewählt werden, dass die Oberschenkel leicht abfallen. Das Knie ist also niedriger als die Hüfte. Wie groß der Höhenunterschied wirklich ist, das ist dem Anwender überlassen, schließlich sollte er am Ende bequem sitzen. Im nächsten Schritt wird – sofern möglich – die Sitztiefe bestimmt. Hier geht es darum, wie weit die Oberschenkel auf dem Stuhl liegen. Im Optimalfall sollte gut eine Handbreit zwischen Auflagefläche und Kniekehle sein. Auf keinen Fall darf die Sitzfläche die Kniekehlen berühren.
Danach widmet man sich den Armlehnen. Diese sollten in der Höhe so eingestellt sein, dass die Unterarme darauf ruhen, wenn die Schultermuskulatur entspannt ist. Im Anschluss ist – sofern hoffentlich vorhanden – die Lordosenstütze an der Reihe. Diese sollte so in der Höhe angepasst sein, dass sie knapp über der Gürtellinie für einen Gegendruck sorgt und im Optimalfall auch in der Tiefe verstellbar ist. Die beiliegenden Kissen, die aktuell fast jeder Gaming-Chair bietet, sind nach unseren Erfahrungen nicht ausreichend, um für eine adäquate Entlastung zu sorgen.
Wer so weit gekommen ist, darf den Stuhl zunächst einmal Stuhl sein lassen und sich der nächsten Baustelle widmen: dem Schreibtisch. Hier wird es schon etwas schwieriger. Während die meisten Stühle zumindest rudimentäre Einstellmöglichkeiten bieten, sieht es bei Schreibtischen oft ein wenig anders aus. Wer sich glücklich schätzt und einen in der Höhe justierbaren Schreibtisch nutzt, der sollte diese so anpassen, dass bequem gearbeitet werden kann. Idealerweise wird die Schreibtischplatte auf die Höhe der Armlehnen gebracht, sodass eine einheitliche Auflagefläche entsteht.
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