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Acer Predator Z321QU im Test - großes Curved-Display mit 165 Hz - Fazit

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Großformatige Gaming-Displays im Curved-Format stehen weiterhin hoch im Kurs. Der Acer Predator Z321QU fällt mit seiner Diagonale von 32 Zoll und dem Radius von 1.800 mm genau in dieses Beuteschema. Aber auch darüber hinaus stimmt die Ausstattung.

Das Predator-Modell stellt bereits bei der Optik klar, dass es sich um einen reinrassigen Gaming-Monitor handelt, denn die bekannte Formensprache der Acer-Geräte wird aufgegriffen, auch wenn manch älteres Modell noch etwas extrovertierter aussah. Somit wird der Predator Z321QU zu einem Eye-Catcher in jedem Raum. Auf eine aktuell beliebte Ausstattungsvariante verzichtet Acer allerdings noch, denn es gibt keine RGB-Beleuchtung, lediglich einige vordefinierte Farben können als Unterbodenbeleuchtung genutzt werden. Die Verarbeitungsqualität liegt auf einem ordentlichen Niveau, die Materialgüte geht prinzipiell in Ordnung, könnte mit Blick auf den Preis aber gern noch etwas hochwertiger ausfallen. Das Anschlusspanel bietet alle aktuell wichtigen Schnittstellen, sodass an dieser Stelle nicht zu Einschränkungen kommt.

Gleiches gilt auch für die Höhenverstellung, denn der 32-Zöller kann bequem an die eigene Körperposition angepasst werden. Die Bedienung erfolgt über einen rückwärtig verbauten Joystick und mehrere Tasten. Anfänglich erschwert die Positionierung das Handling, mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran. Das OSD ist Gaming-like gestaltet und sinnvoll aufgebaut. So findet man sich schnell zurecht. Schade nur, dass es keine Software-Steuerung gibt. Der Funktionsumfang inkl. einiger Gaming-Features und der Möglichkeit Presets zu speichern kann ebenfalls gefallen. Der Stromverbrauch wiederum fällt nicht allzu niedrig aus. In dieser Disziplin wäre mehr drin gewesen.

Die nicht allzu hohe Auflösung des 32-Zöllers stellt ein zweischneidiges Schwert dar. Einerseits leiden die Bildschärfe und der Platz auf dem Desktop, was allerdings zu verschmerzen ist, denn der Predator Z321QU wird wohl nicht angeschafft, um in erster Linie als Arbeitsgerät zu fungieren. Andererseits sorgen 2.560 x 1.440 Bildpunkte dafür, dass die Grafikkarte im Gaming-Einsatz nicht übertrieben stark gefordert wird. Das ist auch gut so, denn die Vorteile der maximal möglichen 165 Hz können natürlich nur ausgereizt werden, wenn entsprechend viele Frames geliefert werden. Ist das der Fall wird der Spieler mit einem extrem direkten und klaren Gaming-Erlebnis belohnt. Passend dazu gibt es auch noch G-Sync, das wie gewohnt Tearing sicher beseitigt. Das VA-Panel hingegen gehört nicht zu den schnellsten seiner Art. Wird das mittlere Overdrive-Setting gewählt, bekommt man diese Problematik aber recht gut in den Griff.

Alles in allem ist der Acer Predator Z321QU ein großformatiges Gaming-Display für Besitzer einer GeForce-Grafikkarte, das mit einer guten Gaming-Darstellung aufwarten kann, aufgrund der recht niedrigen Auflösung aber weniger ein überzeugender Allrounder ist. Noch dazu ist es nicht ganz günstig. 

Positive Aspekte des Acer Predator Z321QU:

  • Curved-Panel für höhere Immersion
  • nicht allzu hohe Auflösung kann für Games praktisch sein
  • G-Sync mit maximal 165 Hz
  • Gaming-Features im OSD
  • sehr gute Farbabstimmung
  • gute ergonomische Einstellmöglichekiten

Negative Aspekte des Acer Predator Z321QU:

  • Bildschärfe eingeschränkt
  • VA-Panel könnte noch schneller sein
  • Positionierung der Bedienelemente nicht optimal

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