Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.
Mechanische Einstellmöglichkeiten
Das Kapitel der mechanischen Einstellmöglichkeiten ist schnell abgehandelt, diese fallen nämlich sehr überschaubar aus. Es gibt keine Höhenverstellung und auch gedreht werden kann der Monitor nicht. So bleibt einzig die Einstellung der Neigung übrig, die mit einem Bereich von -5° bis 10° ebenfalls nicht allzu groß ausfällt. Wer etwas mehr Flexibilität wünscht: Eine VESA-Halterung ist mit von der Partie, es handelt sich allerdings um das 200 x 200 mm-Format, was erneut zeigt, dass wir es nicht mit einem klassischen PC-Monitor zu tun haben.
Allerdings gilt an dieser Stelle auch, dass man ein Gerät wie den Philips 436M6 nicht einfach auf das übliche Schreibtisch-Display herunterbrechen kann. Dafür ist er schlichtweg zu groß. Wer halbwegs bequem auf den Monitor schauen möchte, wenn er auf einem Bürostuhl sitzt, muss einerseits einen größeren Sitzabstand einplanen, andererseits das Display etwas niedriger positionieren, da die Oberkannte ansonsten deutlich zu weit nach oben rückt.
OSD und Bedienelemente
Philips setzt auf ein vergleichsweise reduziertes Bedienkonzept, was dem Eingabekomfort zugutekommt. Auf der Rückseite wird ein Joystick integriert, der als zentrales Bedienelement dient und als 4-Wege-Wippe mit zentraler Betätigung fungiert. Dass dieses Prinzip funktioniert, haben wir in der Vergangenheit bei zahlreichen Monitoren gesehen. Der verbaute Stick könnte für unseren Geschmack aber noch etwas kleiner ausfallen und mit klar definierten Druckpunkten aufwarten. Ebenso ist es ungewohnt, dass das Bedienelement recht weit oben am Monitor sitzt.
Das OSD bietet einen guten Funktionsumfang und kann in der Praxis überzeugen. Mithilfe des Joysticks ist es möglich, sich zügig durch die verschiedenen Ebenen des Menü-Designs zu hangeln. Für die PC-Nutzung hätte das Menü etwas kleiner ausfallen können, denn bedingt durch die Diagonale wirkt das Menü etwas verwaschen.
Darum ist es praktisch, dass Philips direkt eine Fernbedienung beilegt. So muss der Nutzer nicht direkt vor dem Panel sitzen, um das Setup durchzuführen. Der Signalgeber fällt nicht allzu groß aus und liegt gut in der Hand. Es wird ein schneller Zugriff auf alle wichtigen Funktionen geboten. Die Tasten sind gut beschriftet und bieten einen klaren Druckpunkt.
Stromverbrauch
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Dass ein 43-Zöller per se kein Stromsparwunder ist, sollte eigentlich auf der Hand liegen. In der Praxis kann das UHD-Gerät aber mit einem moderaten Stromverbrauch gefallen. Beim Betrieb mit einer Helligkeit von 150 cd/m² wurden 43,2 W aus der Steckdose gezogen. Da ist manches Gaming-Display stromhungriger.