Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Der ASUS MX38VC stammt aus der Designo-Serie und soll entsprechend mit einem optisch ansprechenden Gehäuse alle Blicke auf sich ziehen. Gelingen würde das aber auch schon allein aufgrund seiner stattlichen Ausmaße – und bei einer Breite von 90 cm sollte der Schreibtisch auch keinesfalls zu klein ausfallen. Ebenso sollte bedacht werden, dass die Tischplatte eine gewisse Tiefe aufweisen sollte, denn zu klein darf der Abstand zwischen Nutzer und Panel auch nicht sein.
ASUS setzt eine Edge-to-Edge-Abdeckung des Panels, was dem MX38VC eine zeitgemäße und schlichte Optik beschert. Auf diesem Wege wirkt es so, als hätte das Display praktisch keinen Rahmen. Im eingeschalteten Zustand ändert sich dieses Erscheinungsbild zwar, mit einer echten Rahmenbreite von ca. 10 mm fällt dieser aber noch immer recht schmal aus. Ob nun aber wirklich jemand zwei MX38VC im Multimonitor-Betrieb nutzen wird, wollen wir dennoch bezweifeln.
Entgegen manch anderem aktuellen Design setzt ASUS beim MX38VC noch auf ein breites unteres Rahmenelement. Mit seinem Erscheinungsbild, das an gebürstetes Aluminium erinnern soll, erweist es sich aber als ansprechendes Stilelement. Ein seitlicher Blick offenbart die Krümmung des Panels. ASUS setzt zwar auf eine, auf dem Papier, weniger ausgeprägte Krümmung, durch die größere Diagonale wird dennoch ein ordentlicher Effekt erzielt – ob das für jeden ideal ist, darauf gehen wir später noch ein.
Eines der Highlights des 38-Zöllers ist sein Standfuß. Der ist zwar aufgrund seiner runden Formgebung und dem damit zum restlichen Display geschaffenen Kontrast ein echter Eye-Catcher, viel interessanter ist aber, dass ASUS dort ein Qi-Ladegerät integriert. Entsprechend ausgestattete Smartphones können so drahtlos mit bis zu 15 W geladen werden. Die Positionierung ist praktisch, noch dazu erspart man sich auf diesem Wege ein weiteres Gerät auf den Schreibtisch zu stellen, was auch optische Vorteile hat. Einziger Nachteil: Das Display des Telefons kann nicht mehr ganz so gut abgelesen werden.
Die Rückseite wirkt mit ihrem geriffelten Kunststoff dagegen vergleichsweise schlicht. Echte Eye-Catcher gibt es nicht, dafür wird dank der genutzten Anschlussblende eine sehr aufgeräumte Optik geboten. Wer den Monitor frei im Raum positionieren möchte, kann dies also ohne Einschränkung tun.
Die Verarbeitungsqualität und die Materialgüte befinden sich auf einem hohen Niveau. Einzig der rückseitig genutzte Kunststoff könnte für unser Empfinden mit Blick auf den Preis noch etwas hochwertiger ausfallen.
Das Anschlusspanel
Die Anschlüsse befinden sich optisch gut versteckt hinter einer Blende. Diese sollte recht vorsichtig abgenommen werden, damit die Haltenasen keinen Schaden nehmen. Direkt danach fällt auf, dass ASUS alle Buchsen gut beschriftet hat. So ist der Anschluss der verschiedenen Kabel trotz der gewinkelten Bauweise problemlos möglich.
Das Anschlusspanel zeigt sich vollständig. So gibt es neben einem DisplayPort gleich zwei HDMI-Schnittstellen, das sollte für die meisten Szenarien eigentlich ausreichen. Noch dazu integriert ASUS aber auch eine Typ-C-Schnittstelle. Hinter der verdrehsicheren Universalbuchse versteckt sich zwar nur USB und nicht Thunderbolt 3, es ist aber dennoch möglich ein Notebook mit nur einem Kabel anzubinden und gleichzeitig Daten und Strom zu übertragen. Der Monitor kann so recht praktisch zur Dockingstation werden.
Abgerundet wird die Anschlussausstattung von zwei USB-Anschlüssen und zwei Klinkesteckern. Gerade vor dem Hintergrund der Docking-Möglichkeit hätten wir uns noch zwei weitere USB-Buchsen gewünscht.