TEST

MSI Optix MAG322CQR im Test

Rundes Paket in der 500-Euro-Klasse - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Wer sich unseren Test des MSI Optix MAG272CQR durchgelesen hat, der wird von der Optik MAG322CQR nicht sonderlich überrascht sein. MSI hält an seiner Designsprache fest, was sicherlich keine falsche Entscheidung ist.

Wie bei aktuell so vielen Geräten ist die Front des 32-Zöllers nicht weiter spektakulär, denn das Panel versteckt sich hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung. Entsprechend modern und schlank wirkt das Modell dann auch, wenn man bei einem Gerät dieser Größenklasse überhaupt von "schlank" sprechen kann. Wie üblich ist einzig das untere Rahmenelement etwas breiter gehalten, einem Multi-Monitor-Einsatz steht also nichts im Wege.

Beim Standfuß folgt MSI seiner aktuellen Formensprache. Der in Anthrazit gehaltene Fuß sieht filigran aus und ist ein Eye-Catcher, wenn er unter dem Rahmen hervorschaut. Die Optik ist dabei weniger auffällig, als es bei vielen anderen Gaming-Monitoren der Fall ist. Der Fuß bietet dem Monitor einen sicheren Stand. Die Aufhängung ist ebenfalls passend ausgeführt, denn es kommt im Betrieb nur zu einem leichten Mitschwingen, wenn mit etwas Nachdruck getippt wird. Der Effekt fällt weniger stark aus, als wir ihn von vielen Breitbildmonitoren kennen.

Ein seitlicher Blick auf das Panel zeigt recht deutlich, dass sich MSI für ein starke Krümmung von 1.500 mm entschieden hat. Das sorgt für eine hohe Immersion, gerade in Kombination mit dem recht großen Panel. Ebenso zeigt sich, dass der MAG322CQR gerade im oberen Bereich sehr flach ist. Die gesamte Technik hat MSI in der unteren Hälfte untergebracht. Dort ist das Display dann auch ein gutes Stück tiefer.

Die Rückseite zeigt sich in einer recht gewohnten MSI-Optik. Während die obere Hälfte in einem schlichten, matten Schwarz gehalten ist, wird die untere Hälfte in einer gebürsteten Optik ausgeführt. Dazwischen sitzt ein Glossy-Band, in dem eine RGB-Beleuchtung untergebracht wurde. Natürlich kann dieses in MSIs Mystic-Light-System integriert werden.

Sowohl Verarbeitungsqualität als auch Materialgüte liegen auf einem normalen Niveau für ein Gerät der 500-Euro-Klasse.

Das Anschlusspanel

Einen für MSI recht ungewohnten Weg geht der Hersteller beim Anschlusspanel. Die Schnittstellen werden nicht gewinkelt verbaut. Entsprechend sind die Buchsen direkt zugänglich, was sehr praktisch ist, wenn schnell einmal ein Kabel getauscht werden soll. Im Gegenzug lassen sich die Kabel nicht ganz so sauber verlegen, was aber nur dann störend sein kann, wenn der Monitor frei im Raum steht.

Das Anschlusspanel ist vorbildlich bestückt. Mit dem DisplayPort und zwei HDMI-Schnittstellen stehen die beiden aktuell wichtigsten Arten natürlich zur Verfügung. Lobenswerterweise setzt MSI immer häufiger auf eine Typ-C-Schnittstelle zur Bildübertragung, sodass der MAG322CQR auch als Docking-Station genutzt werden kann. Passend dazu integriert MSI zwei USB-Typ-A-Schnittstellen.

Zusätzliche seitliche Anschlüsse gibt es leider nicht.