TEST

ASUS ROG Swift PG259QNR im Test

Mit 360 Hz und NVIDIA Reflex - Gaming-Darstellung

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Die Gaming-Leistung ist natürlich das Gebiet, auf das es beim ASUS ROG Swift PG259QNR ankommt – und hier läuft der 25-Zöller zur Höchstform auf.

Zunächst einmal das Grundlegende: Damit die maximal 360 Hz überhaupt sinnvolle Vorteile bringen, muss die Grafikkarte eine entsprechende Leistung an den Tag legen – und das Spiel so aufgebaut sein, dass es von dieser Geschwindigkeit profitiert, Shooter sind ganz klar das Genre der Wahl. Gleichzeitig muss die Grafikkarte in der Lage sein, 360 FPS zu erzeugen, weshalb die Wahl der FullHD-Auflösung absolut richtig ist. Gerade bei Shootern wie CS:Go oder dem allseits beliebten Fortnite muss es kein absolutes High-End-Setup sein, um in diese Sphären vorzudringen.

In der Praxis liefert der PG259QNR eine Leistung ab, die ihresgleichen sucht, zumindest dann, wenn das Anforderungsprofil passt. Wer meint, dass 360 Hz lediglich ein Marketing-Stunt ist, den können wir beruhigen. Auch wir waren mehr als skeptisch, der Fortschritt ist aber erkennbar. Wer von einem Gerät der 240- oder 280-Hz-Klasse kommt, muss zwar genau hinsehen, gerade wer von 144 Hz kommt, wird aber schon einen deutlichen Unterschied erkennen. Durch die hohe Wiederholfrequenz wird eine Bildschärfe geboten, die aktuell ihresgleichen sucht. E-Sportler haben darüber hinaus den Vorteil, dass das Bild noch etwas fixer aufgebaut wird, der Gegner also im Idealfall noch einmal das entscheidende Quäntchen früher zusehen sein kann. Um diese Vorteile auszunutzen, muss man aber schon ambitionierter Sport-Gamer sein.

G-Sync kann der PG259QNR ebenfalls. Wer die High-Speed-Fähigkeiten des Displays ausnutzt, wird in der Praxis keinen Unterschied feststellen, ob das Tearing-beseitigende Feature nun aktiviert ist, oder nicht. Wer es etwas langsamer angehen lässt, profitiert wie gehabt von der überzeugenden Umsetzung.

Neben der schieren Wiederholfrequenz ist die Reaktionszeit der Pixel wichtig, also die Zeit, die für eine Zustandsänderung benötigt wird. So schnell das neue AU-Optronics-Panel auch sein mag, ohne ein Overdrive geht es bei diesem IPS-Panel nicht. Die besten Ergebnisse konnten wir bei der mittleren Einstellung erzielen, da es ansonsten zum Overshooting kommt.

Input-Lag

ms
weniger ist besser

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Abschließend haben wir natürlich auch das Input-Lag gemessen, wie üblich mit dem Leo Bodnar Tool. Hier sind wir auf ein exzellentes Ergebnis von 9,3 ms gekommen. Im oberen Drittel lag der Lag bei nur 1,8 ms, viel schneller geht es nicht mehr. Entsprechend schnell fühlt sich das Display auch an.